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Apple Music: Studie unterstellt miese Nutzungszahlen, Apple widerspricht

Eine gestern veröffentlichte Studie von MusicWatch unterstellt Apples neuem Musikstreamingdienst keine guten Nutzungszahlen. 48 Prozent der Nutzer, die ein Probeabo abgeschlossen haben, sollen das Angebot derzeit gar nicht mehr verwenden. Zudem hätten bereits 61 Prozent der Nutzer die automatische Verlängerung des Abos deaktiviert. In einer Stellungnahme gegenüber The Verge widerspricht Apple der Studie nun überraschend – sonst gibt sich der Konzern ja gerne still und geheimniskrämerisch.

Nicht 48 sondern 79 Prozent der Abonnenten würden den Dienst noch immer verwenden. Dabei handle es sich laut Apple um wöchentlich aktive Nutzer. MusicWatch hat noch einige weitere Details aus seiner Umfrage, an der 5.000 Personen ab 13 Jahren aus den USA teilgenommen haben, veröffentlicht. Demnach haben 11 Prozent der iOS-Nutzer ein Probeabo bei Apple Music abgeschlossen. Apple selbst gab zuletzt eine absolute Zahl von über 11 Millionen Abonnenten an.

Dies mag nach einem eher geringen Prozentsatz klingen, die Zahl relativiert sich jedoch. Der Nutzeranteil von Apple Music entspricht in etwa dem Anteil der iOS-Nutzer, die Musikeinkäufe im iTunes Store tätigen oder ihre Musikbibliothek mit iTunes verwalten. Apple Music scheint außerdem vor allem bei Nutzern von Premium-Diensten beliebt zu sein. 28 Prozent der Premium-Kunden von Spotify verwenden auch Apple Music. Bei Spotify Free sind nur 11 Prozent der Nutzer auch bei Apple Music, bei dem in den USA verbreiteten Gratis-Streamingdienst Pandora sind es 6 Prozent.

Etwas kurios sind die Angaben von MusicWatch zur Verlängerung des Probeabos. Obwohl die Marktbeobachter festgestellt haben, dass aktuell nur 48 Prozent der Nutzer Apple Music auch aktiv verwenden, gaben fast zwei Drittel an, dass sie das Probeabo sehr oder höchst wahrscheinlich verlängern werden. Die ersten Probeabos werden Ende September auslaufen.

Via The Verge

Martin Wendel

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