Apple hat öffentlich Bedenken über die Anforderungen von Meta im Rahmen der Interoperabilität im Bezug auf den Digital Markets Act (DMA) geäußert. Laut Apple hat Meta 15 Interoperabilitätsanfragen gestellt – mehr als jedes andere Unternehmen. Diese Anfragen betreffen Änderungen, die laut Apple die Sicherheit und den Datenschutz der Nutzer gefährden könnten.
In einer Stellungnahme, die Reuters vorliegt, betonte Apple, dass einige der von Meta geforderten Änderungen weitreichende Auswirkungen auf die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer haben könnten. Die geforderten Funktionen könnten es Meta potenziell ermöglichen, auf sensible Nutzerdaten zuzugreifen, darunter:
Apple wies darauf hin, dass einige dieser Anforderungen unabhängig von der Nutzung externer Meta-Geräte wie Meta Smart Glasses oder Meta Quest seien.
Meta wies Apples Argumente zurück und warf dem Unternehmen vor, keine echte Interoperabilität zu wollen. Ein Sprecher von Meta erklärte:
„Apple verteidigt sein wettbewerbsfeindliches Verhalten regelmäßig mit Datenschutzargumenten, die keinen Bezug zur Realität haben.“
Der Digital Markets Act verpflichtet Apple dazu, Entwicklern eine Möglichkeit zu bieten, Interoperabilitätsanfragen für iOS- und iPadOS-Geräte zu stellen. Apple ist dazu angehalten, Lösungen zu entwickeln, sofern diese Anfragen in den Rahmen des DMA fallen. Allerdings betonte Apple, dass die Integrität seiner Betriebssysteme eine entscheidende Rolle spiele und einige der Anfragen möglicherweise nicht umsetzbar seien.
Die Europäische Kommission hat Apple zudem vorläufig mitgeteilt, dass das Unternehmen:
Die EU-Kommission konsultiert nun interessierte Parteien, um ihre vorläufigen Feststellungen zu überprüfen. Auf Basis des Feedbacks könnten die Maßnahmen weiter angepasst werden.
Apples Auseinandersetzung mit Meta zeigt einmal mehr die Herausforderungen, die der Digital Markets Act für Technologieunternehmen mit sich bringt. Besonders der Balanceakt zwischen Interoperabilität und Datenschutz bleibt ein zentrales Thema.
Via MacRumors
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