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Apple intern: Zwei Jahre im Rückstand bei der KI-Entwicklung

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Laut Mark Gurmans neuestem Power On-Newsletter glaubt Apple, dass das Unternehmen bei der KI-Entwicklung etwa zwei Jahre hinter führenden Konkurrenten zurückliegt. Dies geht aus internen Studien und Aussagen von Mitarbeiter:innen hervor. Trotz einiger Fortschritte sieht Apple sich in wichtigen Bereichen der KI-Entwicklung im Rückstand, was eine Anpassung der aktuellen Strategie erforderlich macht.

Apple Intelligence: Der erste Schritt in der KI-Entwicklung

Apple hat im Juni auf der WWDC24 die Apple Intelligence-Funktion vorgestellt. Dies markierte Apples offiziellen Einstieg in die KI-Entwicklung. Zu den neuen Funktionen gehörten unter anderem KI-Benachrichtigungszusammenfassungen, verbesserte Benachrichtigungen für wichtige Ereignisse und ein personalisiertes Siri-Erlebnis. Apple präsentierte auch Features wie Image Playground und Genmoji, die auf maschinellem Lernen basieren.

Ein entscheidender Punkt bei Apples KI-Strategie ist jedoch die Konzentration auf lokale Modelle, die direkt auf dem Gerät ausgeführt werden. Das bedeutet, dass nur Geräte mit A17- oder M1-Chipsätzen oder höher in der Lage sind, Apple Intelligence zu nutzen. Diese Strategie erfordert starke Hardware und schränkt die Datenmenge, die verarbeitet werden kann, erheblich ein. Obwohl dies datenschutzfreundlich ist, verhindert es die umfassende Nutzung größerer KI-Modelle, die Cloud-gestützt arbeiten.

ChatGPT als Lösung: Apples Kooperation mit OpenAI

Um diese Lücke zu schließen, hat Apple die Integration von ChatGPT, dem fortschrittlichen KI-Modell von OpenAI, angekündigt. Nutzer:innen können wählen, ob sie ChatGPT in Siri und andere Apple Intelligence-Funktionen einbinden möchten, um zusätzliche Wissensressourcen zu nutzen. Damit wird es möglich, auf komplexe Anfragen detaillierter zu antworten, als dies aktuell mit Siri möglich ist.

Laut Gurman zeigen Apples interne Studien, dass ChatGPT bis zu 25 % genauer ist als Siri und etwa 30 % mehr Fragen beantworten kann. Diese Diskrepanz verdeutlicht, dass Apples eigene generative KI-Technologien derzeit nicht das Niveau von OpenAIs Modellen erreichen.

Apples Aufholjagd: KI als zukünftiger Schwerpunkt

Obwohl Apple im Vergleich zu seinen Mitbewerbern wie OpenAI und Google zurückliegt, hat das Unternehmen eine klare Strategie, diesen Rückstand aufzuholen. Dies könnte durch interne Entwicklungen oder durch den Zukauf von Unternehmen, die sich auf KI spezialisiert haben, geschehen. Apple hat in der Vergangenheit bewiesen, dass es in der Lage ist, Rückstände in anderen Bereichen – wie etwa bei der Entwicklung von Apple Maps – erfolgreich aufzuholen.

Mark Gurman betont, dass Apple plant, bis 2026 Apple Intelligence auf allen Geräten mit einem Display lauffähig zu machen. Dazu sollen das iPhone SE mit dem A18-Chip im Frühjahr 2025 sowie das Einsteiger-iPad im Laufe des Jahres 2025 ein Update erhalten, um die neuen KI-Funktionen zu unterstützen.

Apple hat einen klaren Vorteil: Das Unternehmen verfügt über eine riesige Basis an Geräten, auf denen es seine KI-Technologien direkt ausrollen kann. Die Frage bleibt, wie Apple seine Entwicklung vorantreibt und welche weiteren Schritte unternommen werden, um den Rückstand in der KI-Entwicklung aufzuholen.

Apple steht vor einer großen Herausforderung in der KI-Entwicklung. Trotz klarer Fortschritte und Partnerschaften wie mit OpenAI hat das Unternehmen erkannt, dass es noch viel aufzuholen gilt. In den kommenden Jahren wird Apple seine Ressourcen darauf konzentrieren müssen, die Lücke zu schließen und eigene leistungsfähige KI-Modelle zu entwickeln.

Via PowerOn

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Tags: A17 Chip, Apple Intelligence, Apple Maps, künstliche Intelligenz, Siri, iPhone SE, Mark Gurman, chatGPT, OpenAI, M1-Chip

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