Eine aktuelle Verbraucherumfrage von Morgan Stanley zeigt, dass Apple Intelligence bei iPhone-Nutzer:innen in den USA besser ankommt als erwartet. Trotz Verzögerungen bei Siri-Updates und teils kritischer Presse schneidet Apples KI-Initiative überraschend gut ab.
Hohe Nutzungsrate und Zufriedenheit
Laut der Umfrage, die unter 3.300 iPhone-Besitzer:innen in den USA durchgeführt wurde, haben fast 80 Prozent der Berechtigten Apple Intelligence in den vergangenen sechs Monaten aktiv genutzt. Viele beschreiben die Funktionen als einfach zu bedienen, innovativ und nützlich für den Alltag.
Rund 42 Prozent der Befragten gaben an, dass Apple Intelligence „äußerst wichtig“ oder „sehr wichtig“ für den nächsten Gerätekauf sei. Bei den Upgrade-willigen Personen in den nächsten zwölf Monaten steigt dieser Anteil auf 54 Prozent.
Zahlungsbereitschaft steigt
Ein weiterer interessanter Aspekt: Im Durchschnitt wären Nutzer:innen bereit, monatlich 9,11 US-Dollar (ca. 8 Euro) für unbegrenzten Zugriff auf Apple Intelligence zu zahlen. Das entspricht einem Anstieg von 11 Prozent gegenüber einer ähnlichen Umfrage im September 2024.
Diese Werte deuten laut Morgan Stanley auf eine stärkere als erwartete Akzeptanz der KI-Funktionen hin – obwohl Apple mit Angeboten wie ChatGPT oder Gemini technologisch derzeit oft als zurückliegend eingeschätzt wird.
Bewertung im Kontext der Nutzererfahrung
Ein möglicher Grund für das positive Feedback ist die niedrige Einstiegshürde für viele iPhone-Nutzer:innen. Funktionen wie Genmoji, automatische Fotobearbeitung oder Benachrichtigungszusammenfassungen könnten für viele das erste praktische KI-Erlebnis überhaupt darstellen. Vergleichswerte zu Konkurrenzlösungen fehlen im Alltag oft.
Sollte Apple mit iOS 19 wie angekündigt weitere KI-Funktionen wie die überarbeitete Siri nachliefern, könnte Apple Intelligence stärker als erwartet zur Kundenbindung und zum Verkaufsargument werden.
Via: 9To5Mac
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