News

Apple Intelligence kann unabhängig geprüft werden

Apple hebt bei seiner KI-Initiative „Apple Intelligence“ den Datenschutz hervor. Das Unternehmen betont, wie ernst es den Schutz persönlicher Daten nimmt. Apple geht sogar so weit, die Sicherheitsmaßnahmen durch Forscher unabhängig überprüfen zu lassen.

Ein dreistufiger Ansatz zum Datenschutz

Apple verfolgt eine dreistufige Strategie für den Datenschutz bei der Ausführung von KI-Funktionen:

  1. So viel Verarbeitung wie möglich erfolgt auf dem Gerät selbst.
  2. Wenn nötig, kommen Apples eigene Server zum Einsatz.
  3. Bei Bedarf wird die Erlaubnis eingeholt, externe Dienste wie ChatGPT zu verwenden.

Fünf Schutzmechanismen im Private Cloud Compute (PCC)

Apples eigene KI-Server, bekannt als Private Cloud Compute (PCC), bauen auf fünf Sicherheitsmechanismen auf:

  1. End-zu-Ende Verschlüsselung schützt alle übermittelten persönlichen Daten.
  2. Zustandslose Berechnungen löschen persönliche Daten sofort nach der Verarbeitung.
  3. Technologien, die Nutzerdaten preisgeben könnten, kommen nicht zum Einsatz.
  4. Kein privilegierter Zugriff ermöglicht es Technikern, Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.
  5. Selbst bei physischem Zugang zu einer PCC-Einrichtung ist kein Zugriff auf einzelne Benutzerdaten möglich.

Überprüfbare Transparenz als außergewöhnlicher Schritt

Neben den strengen Sicherheitsmechanismen plant Apple, die Software-Images von jedem Produktions-Build des PCC öffentlich zugänglich zu machen. Dies ermöglicht es Sicherheitsforschern, unabhängige Überprüfungen durchzuführen. Sie können genau feststellen, was technisch möglich ist und was nicht.

Zum ersten Mal wird Apple auch die sepOS-Firmware und den iBoot-Bootloader in den PCC-Images offenlegen. Dies erleichtert Forschern die Inspektion dieser kritischen Komponenten. Jedes Software-Image des Private Cloud Compute wird zur unabhängigen Binärinspektion freigegeben.

Apples Schritte zeigen ein starkes Engagement für Sicherheit und Transparenz. Sie bieten eine bisher unerreichte Möglichkeit, den Schutz persönlicher Daten zu verifizieren. Sicherheitsforscher und Nutzer:innen werden diesen offenen Ansatz sicherlich begrüßen.

Via 9to5Mac

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

Neueste Artikel

Counterpoint: iPhone 16 treibt Umsatz und durchschnittlichen Verkaufspreis auf Allzeithoch

Apples iPhone 16 hat im September-Quartal beeindruckende Rekorde erzielt. Neue Daten von Counterpoint Research verdeutlichen, dass Apple nicht nur einen…

12. Januar 2025

Apple lehnt Vorschlag zur Abschaffung von DEI-Programmen ab

Die Geschäftsleitung von Apple hat sich entschieden gegen einen Vorschlag ausgesprochen, der darauf abzielt, die Diversity-, Equity- und Inclusion-Programme (DEI)…

12. Januar 2025

Meta und Amazon fahren Diversity-Programme vor Trumps Amtseinführung zurück

Die Social-Media-Plattform Meta und der E-Commerce-Gigant Amazon ziehen sich aus ihren bisherigen Diversity-, Equity- und Inclusion-Programmen (DEI) zurück. Diese Entscheidung…

12. Januar 2025

CarPlay 2.0 lebt: Hinweise in der iOS 18.3 Beta entdeckt

Apple hat mit der iOS 18.3 Beta neue Hoffnung für CarPlay 2.0 geweckt. Die ehrgeizige Überarbeitung, die erstmals auf der…

12. Januar 2025

Apple TV+ erhält sechs Nominierungen für die SAG-Awards 2025

Apple TV+ wurde für die kommenden Screen Actors Guild SAG-Awards 2025 in sechs Kategorien nominiert. Die prestigeträchtigen Auszeichnungen ehren herausragende…

12. Januar 2025

Harte Verhandlungen: Das iPhone 16 bleibt in Indonesien vorerst verboten

Apple kämpft weiterhin mit regulatorischen Hürden in Indonesien. Das Verkaufsverbot für das iPhone 16 bleibt bestehen, da Apple die lokalen…

11. Januar 2025

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen