Apple hat sich in einer seltenen Geste für einen Werbespot entschuldigt, der für sein neuestes iPad Pro Modell warb und viele Kreative sowie andere Kund:innen verärgerte. Der Konzern gab auch bekannt, dass der Werbespot nicht wie geplant im Fernsehen ausgestrahlt wird.
Der kontroverse Werbespot, der kreative Werkzeuge wie Musikinstrumente, Fernseher und Farbdosen zeigte, die in ein iPad zerquetscht wurden, löste auf sozialen Medien eine beispiellose Reaktion aus.
Der Werbespot, der von vielen als „Zerstörung der menschlichen Erfahrung“ kritisiert wurde, stieß insbesondere bei dem Schauspieler Hugh Grant auf Widerstand, der betonte, dass der Werbespot die menschliche Erfahrung abwerte. Andere äußerten Bedenken, dass der Werbespot nicht gut für Apple in einer Zeit künstlicher Intelligenz und angesichts der regulatorischen Bestrebungen zur Zerschlagung von Schlüsselbereichen wie dem App Store sei. Die Reaktionen reichten von Enttäuschung bis hin zu offener Ablehnung. Ein Nutzer kommentierte, dass der Werbespot ihn überzeugt habe, weniger Technologie in seinem Leben zu brauchen, während andere angaben, dass er sie dazu brachte, Apple-Produkte zu „hassen“.
In einem Statement an AdAge äußerte Tor Myhren, Vizepräsident für Marketingkommunikation bei Apple, Bedauern über den Fehlschlag des Videos. „Kreativität liegt in unserer DNA bei Apple, und es ist uns unglaublich wichtig, Produkte zu gestalten, die Kreative weltweit ermächtigen“, sagte Myhren. „Unser Ziel ist es immer, die vielfältigen Weisen zu feiern, wie Nutzer:innen sich ausdrücken und ihre Ideen durch das iPad zum Leben erwecken. Mit diesem Video haben wir das Ziel verfehlt, und dafür entschuldigen wir uns.“
Der Werbespot warf einen Schatten auf die sonst positiv aufgenommene Einführung neuer iPad-Versionen und eines neuen M4-Chips am Dienstag. Apple hat ein internes Marketingteam, das viele seiner Werbekampagnen kreiert, arbeitet jedoch auch mit der Agentur Media Arts Lab für einige Kampagnen zusammen. Es bleibt unklar, ob Apple oder seine Agentur den iPad Pro Werbespot kreiert hat.
Apples Entscheidung, sich öffentlich zu entschuldigen und den Plan zur TV-Ausstrahlung des Spots zurückzuziehen, unterstreicht die Bedeutung, die das Unternehmen der Resonanz seiner Kund:innen beimisst, sowie sein Engagement für die Unterstützung kreativer Ausdrucksformen durch seine Produkte.
Quelle: Bloomberg
Titelbild: Youtube-Screenshot
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenWie 9To5Mac schriebt, könnte Apple seine Inspiration für den „Crushed“ Spot von einem LG-Werbespot aus dem Jahr 2008 bekommen haben.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenDie Organisation „Reporter ohne Grenzen“ (RSF) fordert Apple auf, die Zusammenfassungsfunktion seiner Apple-Intelligence-KI zu entfernen. Der Aufruf kommt nach einem…
Apple arbeitet bereits an der nächsten Aktualisierung für iPhones mit iOS 18.2.1, die in den kommenden Wochen veröffentlicht werden könnte.…
Der Anker USB-C Hub, 10-in-1 Aluminium-Monitorstandfuß, kombiniert eine Dockingstation mit einem ergonomischen Monitorständer. Die Lösung richtet sich an Nutzer:innen, die…
Das Jahr 2025 verspricht ein aufregendes Jahr für Apple zu werden, mit einer Vielzahl neuer Produkte und Technologien. Von einem…
Mit iOS 18.2 hat Apple die AirTags um ein praktisches neues Feature erweitert. Die Funktion „Standort eines Objekts teilen“ ermöglicht…
Apple hat die Unterstützung für iCloud-Backups auf iPhones und iPads mit iOS 8 oder älteren Versionen beendet. Die Änderung, die…
Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.
Mehr lesen