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Apple entfernt Apps für E-Zigaretten

Im Zusammenhang mit E-Zigaretten sprechen US-amerikanische Gesundheitsexperten von einer „Krise im Gesundheitswesen und einer Jugendepidemie“. Auch Apple reagiert jetzt auf diese Entwicklung, der Konzern wirft alle Apps für E-Zigaretten aus dem App Store.

„Wir haben unsere App Store Review Guidelines aktualisiert, um deutlich zu machen, dass Apps, die die Nutzung dieser Produkte fördern oder erleichtern, nicht erlaubt sind“, sagte Apple in einer Pressemitteilung. „Ab heute stehen diese Apps nicht mehr zum Download zur Verfügung.“

Die Entscheidung ist wenig überraschend, seit dem Sommer nimmt Apple keine neuen Apps in diesem Bereich mehr an. Das Unternehmen hat aufgrund dieser Änderung 181 Anwendungen entfernt. Mit ihnen können Nutzer einige Details ihrer Verdampfer kontrollieren – von der Beleuchtungsfarbe bis hin zur Batterienutzung. Bereits heruntergeladene Apps werden nicht gelöscht.

E-Zigaretten unter Verdacht

Aktuell gibt es Ermittlungen im Zusammenhang mit E-Zigaretten. In den USA sollen 42 Menschen an den Folgen von „dampfen“ gestorben sein. Die Gründe sind bisher unklar, die Ursache dürfte eine der Chemikalien sein. Hier auch noch das volle Statement, das Apple gegenüber Axios abgegeben hat.

Wir legen großen Wert darauf, den App Store als vertrauenswürdigen Ort für Kunden, insbesondere Jugendliche, zum Herunterladen von Apps zu gestalten. Wir evaluieren ständig Apps und konsultieren die neuesten Erkenntnisse, um Risiken für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Benutzer zu ermitteln.

In jüngster Zeit haben Experten von der CDC bis zur American Heart Association eine Vielzahl von Lungenverletzungen und -toten auf E-Zigaretten- und Vaping-Produkte zurückgeführt und die Verbreitung dieser Geräte sogar als öffentliche Gesundheitskrise und Jugendepidemie bezeichnet.

Wir stimmen zu und haben unsere App Store Review Richtlinien aktualisiert, um zu zeigen, dass Apps, die die Verwendung dieser Produkte fördern oder erleichtern, nicht erlaubt sind. Seit heute stehen diese Apps nicht mehr zum Download zur Verfügung.

 

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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