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Apple droht Milliardenstrafe – Direkt nach dem iPhone 16 Launch

EU-Strafe gegen Apple Apple Milliardenstrafe

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Apple steht vor einer entscheidenden Woche. Am 9. September 2024 stellt das Unternehmen das mit Spannung erwartete iPhone 16 vor. Nur einen Tag später, am 10. September, entscheidet die Europäische Kommission, ob Apple eine Rekordstrafe von knapp 14 Milliarden Dollar zahlen muss. Der Fall zieht sich seit Jahren durch die Gerichte und könnte nun zu einem der größten Unternehmensstrafen der Geschichte führen.

Steuerstreit zwischen Apple und der EU

Der Streit begann vor etwa acht Jahren, als die Europäische Kommission Apple und Irland beschuldigte, zusammengearbeitet zu haben, um Steuern auf über 100 Milliarden Dollar zu vermeiden. Diese Einnahmen wurden zwischen 2004 und 2014 in Europa generiert, aber angeblich nicht korrekt besteuert. 2016 verhängte die Europäische Kommission eine Geldstrafe in Höhe von 14 Milliarden Dollar gegen Apple, was zu einem langwierigen juristischen Prozess führte. Seitdem lag das Geld in einem Treuhandkonto, während Apple gegen das Urteil Berufung einlegte.

Nun hat die Europäische Kommission angekündigt, das endgültige Urteil am 10. September bekanntzugeben – nur einen Tag nach Apples wichtigstem Produktlaunch des Jahres.

Warum Apple das iPhone-Event verschob

Apple hatte ursprünglich geplant, das iPhone 16 am 10. September vorzustellen. Aufgrund der Unsicherheit über das Urteil entschied das Unternehmen jedoch, das Event um einen Tag vorzuverlegen. Die Gefahr, dass eine mögliche Milliardenstrafe das mediale Echo auf den iPhone-Start übertönen könnte, war einfach zu groß. Die Verschiebung des Events auf Montag gibt Apple den Raum, sich am Tag nach der Produkteinführung auf das Urteil der Kommission zu konzentrieren.

Weitere Gründe für den früheren Termin

Neben dem drohenden Urteil gibt es noch einen weiteren Grund, warum Apple den 10. September vermeiden wollte: An diesem Tag findet in den USA die erste Präsidentschaftsdebatte zwischen Kamala Harris und Donald Trump statt. Auch das hätte die mediale Aufmerksamkeit von Apples Event abgelenkt.

Zusammengefasst stehen Apple entscheidende Tage bevor. Während das iPhone 16 sicherlich wieder für großes Interesse sorgt, könnte die mögliche Milliardenstrafe die positive Stimmung schnell trüben. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Unternehmen auf das Urteil vorbereitet und welche Auswirkungen es auf die Zukunft Apples haben wird.

Via: Bloomberg / Mark Gurman
Titelbild: KI (Dall-e)

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Tags: Steuern, Irland, Steuervermeidung, Europäische Kommission, iPhone 16, Gerichtsverfahren, Produktlaunch, Milliardenstrafe, Apple

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