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Apple-CEO Tim Cook äußert sich zu DeepSeek AI: Neue Chancen für Effizienz

Die Entwicklungen rund um das chinesische KI-Unternehmen DeepSeek haben nicht nur in der Tech-Welt für Aufsehen gesorgt, sondern auch auf Apples jüngster Investorenkonferenz eine Rolle gespielt. CEO Tim Cook sieht darin eine Chance für Effizienzsteigerung – besonders in Bezug auf die Kosten für KI-Modelle und deren Betrieb.

DeepSeek als Gamechanger für KI-Kosten

Während der Q1-2025-Investorenkonferenz stellte Analyst Ben Reitzes von Melius die Frage, wie Apple die Ankunft von DeepSeek einschätzt. Das Unternehmen hat ein neues Modell entwickelt, das die Kosten für das Training und den Betrieb fortschrittlicher KI-Modelle drastisch reduziert.

Tim Cook nahm die Frage direkt auf und betonte, dass er Innovationen zur Effizienzsteigerung grundsätzlich positiv bewertet. Er verwies auf die enge Integration von Hardware und Software bei Apple und erklärte, dass das Unternehmen eine hybride Architektur nutze – sowohl On-Device-KI als auch eine private Cloud.

Apple setzt auf hybride KI-Strategie

Apple verfolgt bei Apple Intelligence einen hybriden Ansatz: Während ein Teil der KI-Prozesse direkt auf den Geräten ausgeführt wird, nutzt Apple auch eigene Private Cloud Compute-Infrastrukturen. Dies sei entscheidend, um Datenschutz und Effizienz gleichermaßen zu gewährleisten.

Laut Cook hat Apple stets einen umsichtigen und gezielten Kapitaleinsatz verfolgt und werde auch weiterhin auf diese hybride Strategie setzen. Damit könnte Apple von sinkenden KI-Kosten profitieren, ohne selbst übermäßig in teure Rechenzentren investieren zu müssen.

Kein Rückgang der KI-Investitionen, aber weniger Druck

Apples aktueller KI-Ansatz mit Apple Intelligence in Kombination mit OpenAI’s ChatGPT wurde zuletzt vielfach gelobt. Der Konzern hat es vermieden, massiv in eigene KI-Infrastruktur zu investieren, bevor die langfristige Entwicklung klar ist.

Die Entwicklungen von DeepSeek bedeuten jedoch nicht, dass Apple seine KI-Bemühungen verlangsamen kann. Vielmehr nimmt der Druck etwas ab, hohe Betriebskosten in Kauf nehmen zu müssen.

Die nächsten Monate werden zeigen, ob Apple weitere Partnerschaften oder eigene Entwicklungen vorantreibt, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Via: 9To5Mac

Michael Reimann

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