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Apple Card: Vorwürfe wegen sexistischer Kreditvergabe

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Ist die Apple Card sexistisch? Eine Frage die in den letzten Stunden sehr erregt im Netz diskutiert wird. Der Grund sind die Kreditvergaberichtlinien von Goldman Sachs.

Die Vergabe der Kreditkarte von Apple soll möglichst einfach sein, die Apple Card kann direkt über die Wallet App beantragt werden. Die Ermittlung des Kreditrahmen sowie der zu zahlende Zinssatz wird von einem, natürlich nicht öffentlichen, Algorithmus vorgenommen. Hier fließen Daten wie der Credit Score oder Steuererstattungen ein. Aufgrund von Anti-Diskrimierungsgesetzen dürfen in vielen US-Bundesstaaten aber Geschlecht, Rasse und Religion keine Rolle spielen.

Untersuchung wegen sexistischer Kreditvergabe

Den Stein des Anstoßes lieferten einige Tweets, unter anderem von Heinemaier Hannson, dem Erfinder von Ruby on Rails. Er soll ein 20 mal höheres Limit als seine Frau erhalten haben, obwohl alle Güter auf beide Ehepartner laufen und seine Frau einen höheren Credit Score hat.

Steve Wozniak stimmt in die Beschwerden ein, die Situation stellt sich ähnlich dar.

Goldman Sachs meldete sich schnell zu Wort – Die Bank soll sich an die Vorgaben halten. „In allen Fällen haben wir keine Entscheidungen auf Basis von Faktoren wie das Geschlecht getroffen und werden das auch nicht tun.“. Wie es zu den Unterscheidungen bei der Vergabe des Limits kommt, wurde aber nicht erklärt. Die Bank stellte lediglich klar, dass alle Anträge auch bei Familienmitgliedern getrennt voneinander geprüft und bearbeitet werden.

Via Twitter, Bloomberg und DerStandard

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Tags: Goldman Sachs, Apple Card

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