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Apple bestätigt: Infowars App bleibt weiter im App Store

Anfang der Woche berichteten wir über die Sperrung einiger Inhalte von Alex Jones. Dessen Podcastformat Infowars flog aus dem Apple Podcast Angebot – beinahe zeitgleich folgte auch eine Sperrung auf Facebook und YouTube. Apple bestätigt jetzt aber: Die App wird weiterhin angeboten – und nicht auch gesperrt. 

Damit zeigt sich der Konzern mehr als inkonsequent. Die Sperrung hat so, aufgrund der Verbreitung von Hate Speech, im eigenen Podcast-Verzeichnis vor allem nur eine Auswirkung. Die App wird deutlich häufiger heruntergeladen. Bei all den vielen Guidelines, die Apple für den eigenen App Store hat. So werden VPN Apps aus China

entfernt oder Steam Link nicht freigegeben. Gegen Hate Speech gibt es offenbar keine Handhabe. Zudem möchte der Konzern die Meinungsfreiheit stärken.

„We strongly support all points of view being represented on the App Store, as long as the apps are respectful to users with differing opinions, and follow our clear guidelines, ensuring the App Store is a safe marketplace for all,“ the company said in a statement.

„We continue to monitor apps for violations of our guidelines and if we find content that violates our guidelines and is harmful to users we will remove those apps from the store as we have done previously.“

Infowars fliegt aus dem Podcast Verzeichnis

Bei der Verbannung aus dem Podcast Verzeichnis klang Apple noch ganz anders:

„Apple does not tolerate hate speech, and we have clear guidelines that creators and developers must follow to ensure we provide a safe environment for all of our users,“ a company spokesperson said.

„Podcasts that violate these guidelines are removed from our directory making them no longer searchable or available for download or streaming. We believe in representing a wide range of views, so long as people are respectful to those with differing opinions.“

Am Ende ist keine klare Argumentation oder Linie von Apple zu erkennen. Ohne in eine subjektive Wertung abrutschen zu wollen: Der Konzern orientiert sich bei beiden Angeboten lediglich an den zu Grunde liegenden AGBs. Daraus wird dann eine große Argumentation gebaut – die letztlich leider widersprüchlich ist.

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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