Apple hat beschlossen, TikTok weiterhin im US-App Store anzubieten. Grundlage dafür sind neue Zusicherungen der US-Regierung. Die Entscheidung folgt einem Schreiben von US-Justizministerin Pam Bondi, das Apple am Samstag erreichte. Es bezieht sich auf ein neues Dekret von Präsident Donald Trump, das die Aussetzung eines TikTok-Verbots um weitere 75 Tage verlängert. Die App, die vom chinesischen Konzern ByteDance entwickelt wird, bleibt damit auch auf Google Play verfügbar. Eine Stellungnahme von Google liegt bisher nicht vor.
Bereits im Februar hatte Apple TikTok nach einer ersten Pause des Verbots wieder in den App Store aufgenommen. Diese Maßnahme erfolgte ebenfalls nach einem Schreiben von Bondi. Trump begründet die erneute Fristverlängerung mit weiterem Verhandlungsbedarf. Ein angestrebter Deal zur TikTok-Neuordnung sei noch nicht vollständig genehmigt worden. Die US-Regierung hatte im Januar 2025 ein Verbot durchgesetzt, das aufgrund von Datenschutzbedenken gegen ByteDance zustande kam. TikTok wurde verdächtigt, Nutzerdaten an chinesische Behörden weiterzugeben.
Hinter den Kulissen verhandeln mehrere US-Investoren mit ByteDance über eine Neuaufstellung der US-TikTok-Sparte. Ein Konsortium rund um Oracle, Blackstone und Andreessen Horowitz will demnach 50 Prozent an TikTok USA übernehmen. Weitere 30 Prozent sollen von bestehenden US-Investoren gehalten werden. ByteDance würde damit unter 20 Prozent Beteiligung fallen. Ein solcher Schritt soll politischen Bedenken hinsichtlich chinesischer Kontrolle begegnen.
Der Verhandlungsfortschritt wurde kurz vor Abschluss durch neue US-Zölle auf chinesische Importe erschwert. Die jüngst beschlossenen Maßnahmen erhöhen die Importlast auf bis zu 54 Prozent. Trotzdem zeigt sich Trump gegenüber TikTok versöhnlicher als in der Vergangenheit. Wörtlich erklärte er: „Ich habe inzwischen wohl ein warmes Herz für TikTok.“ Ob der Deal in den kommenden 75 Tagen abgeschlossen werden kann, bleibt offen. Apple zeigt sich bislang kooperativ, kommentiert die Vorgänge jedoch nicht öffentlich.
Via: Bloomberg
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