Apples kostenloses Serviceprogramm für die Butterfly-Tastatur in ausgewählten MacBook-Modellen wurde nun nach fast sechseinhalb Jahren eingestellt. Für Kund:innen mit betroffenen Tastaturen bedeutet dies, dass die kostenfreie Reparaturmöglichkeit in der Regel entfällt, obwohl Ausnahmen im Einzelfall möglich sind. Ein Rückblick auf die Geschichte und Problematik der Butterfly-Tastatur zeigt die Herausforderungen und die endgültige Lösung von Apple.
Mit der Einführung des 12-Zoll-MacBooks im Jahr 2015 ersetzte Apple die bewährte Scherenmechanik der Tastaturen durch das neu entwickelte Butterfly-Design, das ein schlankeres Profil ermöglichte. Doch die Tastatur erwies sich als fehleranfällig: Tasten wiederholten sich, blieben hängen oder reagierten überhaupt nicht. Die Probleme traten erstmals verstärkt in den MacBook Pro-Modellen von 2016 auf und weiteten sich später auf die MacBook Air-Reihe aus. Kundenbeschwerden und eine Sammelklage in den USA machten die Probleme schließlich öffentlich.
Apple reagierte auf die anhaltende Kritik und führte im Juni 2018 ein kostenloses Reparaturprogramm für betroffene Tastaturen ein. Das Programm deckte Tastaturen in MacBook-, MacBook Air- und MacBook Pro-Modellen ab, die innerhalb von vier Jahren nach dem ersten Verkauf repariert werden konnten. Die Liste der berechtigten Modelle umfasste unter anderem das MacBook Retina (2015-2017) und diverse MacBook Pro-Modelle zwischen 2016 und 2019. Diese Serviceoption ist nun beendet, da alle berechtigten Modelle inzwischen seit mehr als vier Jahren vom Markt sind.
Die vollständige Liste der betroffenen Modelle umfasst:
Nach anhaltenden Beschwerden entschied sich Apple 2019, zur bewährten Scherenmechanik zurückzukehren, beginnend mit dem 16-Zoll-MacBook Pro. Bis Mai 2020 war die Scherenmechanik in allen neuen MacBook-Modellen implementiert, inklusive der Modelle mit Apple-Silizium. Mit der Einführung der neuen Tastaturen und der Rückkehr zur Scherenmechanik markierte Apple das Ende der Butterfly-Tastatur und sorgte für eine zuverlässigere und langlebigere Lösung.
Im Jahr 2022 einigte sich Apple auf eine Zahlung von 50 Millionen Dollar zur Beilegung der Sammelklage in den USA. Betroffene Kund:innen, die Ansprüche eingereicht hatten, erhielten Entschädigungen zwischen 50 und 395 Dollar, abhängig vom Ausmaß der Probleme mit ihren Tastaturen.
Das Butterfly-Tastaturprogramm endet nun offiziell, während Apple mit den aktuellen MacBook-Tastaturen eine vertrauenswürdige Lösung gefunden zu haben scheint.
Via: Macrumors
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