Mit dem iPhone 14 Pro hat Apple auch den neuen Apple A16 Prozessor vorgestellt. Laut Recherche soll sich dieser aber nur geringfügig vom Vorgänger unterscheiden.
Seit September fährt Apple eine neue Strategie, was die Prozessoren im iPhone betrifft. Nur die Pro-Reihe bekam ein Update spendiert, namentlich den Apple A16. Die Nicht-Pro-Reihe setzt weiterhin auf den Prozessor aus dem Vorjahr. Macworld möchte sich den neuen Prozessor näher angesehen haben – und nur geringfügige Verbesserungen gefunden haben. Interessant ist hier vor allem die Fertigungsweise. Apple nennt hier gerne 4nm – TSMC selbst spricht von einem verbesserten 5nm Prozess. Jason Cross von MacWorld kommentiert dies wie folgt:
„Der Chip wird laut Apple in einem neuen 4nm-Prozess von TSMC hergestellt und ist damit der erste Prozessor dieser Art in einem Smartphone. Es ist jedoch erwähnenswert, dass der „N4“-Prozess von TSMC kein 4nm-Prozess im eigentlichen Sinne ist. TSMC selbst bezeichnet ihn sogar als „eine verbesserte Version der N5-Technologie“. Es handelt sich zwar um einen fortschrittlicheren Prozess als bei früheren Chips der A-Serie, aber nicht um einen echten Siliziumherstellungsprozess der nächsten Generation.“
Die Zahl der Transistoren ist gestiegen – von 15 Milliarden auf „nur“ 16 Milliarden. In Sachen der Kerne gibt es keine Neuigkeit. Zwei Kerne für Hochleistung, vier für Effizienz und fünf für die GPU. Dazu kommt die Neural Enginge mit 16 Kernen. Letztere soll das gleiche Design wie im Vorgänger aufweisen, dennoch aber schneller sein. Der Grund dürfte eine höhere Taktrate sein. Ebenfalls ist Apple von LPDDR4x Speicher auf LPDDR5 Speicher umgestiegen. Cross gibt dazu an:
„Angesichts der Tatsache, dass sich die CPU-Architektur nicht großartig verändert hat, sondern nur mit einer bis zu 7 Prozent höheren Taktrate läuft (und mehr Speicherbandbreite zur Verfügung steht), sollten wir erwarten, dass die meisten CPU-Benchmarks Leistungssteigerungen von 10 Prozent oder weniger zeigen.
Ein kurzer Blick auf die Geekbench 5-Zahlen zeigt uns, dass die maximale Single-Core-CPU-Leistung im Vergleich zum A15 tatsächlich um etwa 8 bis 10 Prozent gestiegen zu sein scheint. Die Multi-Core-Leistung schneidet etwas besser ab, aber es ist wahrscheinlich, dass diese Tests die Caches des Chips besser auslasten können und daher von der erhöhten Speicherbandbreite profitieren.“
Via Macworld
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