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Anleger bleiben optimistisch trotz schwacher Nachfrage nach AI-iPhone 16

Apple iPhone 16 AI Nachfrage

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Apple-Investoren zeigen sich unbeeindruckt von der verhaltenen Nachfrage nach dem neuen iPhone 16, das diesen Monat auf den Markt kam. Trotz zurückhaltender Vorbestellungen und verzögerter Lieferzeiten haben die Aktien des Unternehmens eine mehrmonatige Rallye erlebt. Der Grund für diesen Optimismus liegt in der Erwartung eines starken Upgrade-Zyklus, sobald die angekündigten AI-Features im Oktober per Software-Update verfügbar sind.

Erwartungen an den Upgrade-Zyklus

Obwohl die Nachfrage nach dem iPhone 16 geringer ausfällt als erhofft, sind viele Analyst:innen der Meinung, dass die Markteinführung langfristig keine großen Auswirkungen auf das Wachstum von Apple haben wird. Jack Ablin, Chief Investment Officer bei Cresset Wealth Advisors, betont, dass die Einführung der AI-Tools den Umsatz letztlich ankurbeln wird. Ablin hebt hervor, dass Apple ein stabiles Unternehmen mit vorhersehbaren Einnahmen und starkem Cashflow ist. Auch wenn der Start des iPhone 16 nicht den hohen Erwartungen entsprach, sieht er keinen Grund zur Sorge für die langfristige Entwicklung.

Starke Aktienperformance trotz Herausforderungen

Die Apple-Aktien sind seit ihrem Tief im April um fast 40 % gestiegen und haben die Marktkapitalisierung des Unternehmens um 935 Milliarden US-Dollar erhöht. Im Vergleich zu anderen Technologieriesen wie Microsoft, Nvidia und Alphabet, deren Aktien weiter von ihren Höchstständen entfernt sind, bleibt Apple eine bevorzugte Wahl für viele Investor:innen . Ein wichtiger Grund ist die Stabilität, die das Unternehmen selbst in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten bietet. Die regelmäßigen Aktienrückkäufe und der Verzicht auf hohe Investitionen in AI-bezogene Kapitalausgaben, wie sie andere Tech-Giganten tätigen, sorgen für Vertrauen an der Wall Street.

Hohe Bewertung trotz verhaltener Wachstumsaussichten

Trotz des Optimismus gibt es auch kritische Stimmen. Die Apple-Aktie wird derzeit mit dem 31-fachen der geschätzten Gewinne gehandelt, was 50 % über ihrem 10-Jahres-Durchschnitt liegt. Dies ist deutlich höher als das Kurs-Gewinn-Verhältnis des Nasdaq 100 Index, das bei 26 liegt. Die Wachstumserwartungen sind angesichts des zurückhaltenden Upgrade-Zyklus gedämpft. Apple hat in fünf der letzten sieben Quartale Umsatzrückgänge verzeichnet. Für das Geschäftsjahr 2024 wird ein Umsatzanstieg von nur 1,8 % erwartet, bevor dieser im folgenden Jahr auf 7,9 % ansteigen soll.

Analyst:innen von Morgan Stanley weisen darauf hin, dass die bisherigen Daten zur Nachfrage nach dem iPhone 16 eher negativ seien. Die Verkaufszahlen für das Jahr 2025 könnten daher geringer ausfallen als ursprünglich erwartet. Dies könnte die Umsatzprognosen um 200 Basispunkte unter die Konsensschätzungen drücken.

Blick in die Zukunft

Die Frage bleibt, ob Apple mit den kommenden AI-Updates und einem potenziellen Anstieg der Nachfrage nach dem iPhone 16 das Vertrauen der Marktteilnehmer:innen aufrechterhalten kann. Ed Egilinsky, Managing Director bei Direxion Funds, warnt davor, dass trotz Apples starkem Marktauftritt die Aktie nicht vor Verlusten geschützt sei. Angesichts der hohen Bewertung und des bisher schwachen Upgrade-Zyklus sei es wichtig, die weitere Entwicklung genau zu beobachten.

Fazit

Obwohl die Nachfrage nach dem iPhone 16 bisher verhalten ist, bleibt die Zuversicht der Investor:innen in Apples langfristiges Wachstum ungebrochen. Der Fokus liegt nun auf den kommenden AI-Funktionen, die einen entscheidenden Einfluss auf die Verkaufszahlen und das künftige Wachstum des Unternehmens haben könnten. Es bleibt abzuwarten, ob Apple die hohen Erwartungen der Marktteilnehmer:innen erfüllen kann.

Via: Bloomberg

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Tags: Apple, Upgrade-Zyklus, Aktien, AI, Technologie, Umsatzprognose, Marktanalyse, iPhone 16, Wall Street, Investor:innen

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