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Amazons Prime Video schränkt Dolby Vision und Atmos im Werbe-Tarif ein

Amazon hat bei seinem Streaming-Dienst Prime Video neue Einschränkungen für Nutzer:innen des Werbe-Tarifs eingeführt. Neben der bereits bekannten Einführung von Werbeeinblendungen für diejenigen, die nicht bereit sind, einen Aufpreis von 2,99 Euro pro Monat zu zahlen, entfallen nun auch die Unterstützungen für Dolby Vision und Dolby Atmos für diese Abonnent:innen.

Während HDR10+ und Dolby Digital 5.1 weiterhin im werbefinanzierten Abo verfügbar bleiben, müssen Nutzer:innen ohne das zusätzliche monatliche Entgelt auf die hochwertigen Audio- und Videoformate Dolby Vision und Dolby Atmos verzichten. Diese Änderung markiert einen signifikanten Qualitätsunterschied im Seh- und Hörerlebnis, besonders für Konsument:innen mit entsprechend ausgestatteten Heimkino-Systemen.

Dolby Vision – Verwirrung bei den Nutzer:innen

Berichten zufolge führt die Darstellung der unterstützten Formate in den Prime Video-Header-Informationen zu Verwirrungen. So werden beispielsweise für die Serie „Jack Ryan“ Dolby Vision und Dolby Atmos als unterstützte Merkmale aufgeführt, obwohl diese beim Abspielen im Werbe-Tarif nicht übertragen werden. Diese inkonsistente Informationsdarstellung könnte für Verwirrung unter den Nutzer:innen sorgen.

Hintergründe der Entscheidung

Amazon hat sich bisher nicht zu den Gründen für den Wegfall der Dolby-Funktionen geäußert. Es wird spekuliert, dass das Unternehmen dadurch Lizenzgebühren an Dolby Laboratories einsparen möchte. Eine weitere Vermutung ist, dass Amazon den HDR10+-Standard fördern möchte, der als kostenfreie und offene Alternative zu Dolby Vision gilt.

Wechselhafte Geschichte mit Dolby-Funktionen

Amazons Geschichte hinsichtlich der Unterstützung von Dolby-Funktionen zeigt bereits einige Schwankungen. Nachdem Dolby Vision 2016 eingeführt und 2017 zugunsten von HDR10+ wieder eingestellt wurde, kam es 2022 zu einer erneuten Unterstützung von Inhalten in Dolby Vision, unter anderem bei der Serie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“. Die jüngsten Einschränkungen im Werbe-Tarif stellen somit einen weiteren Wendepunkt in dieser wechselhaften Geschichte dar.

Via Forbes

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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