Die Zukunft von TikTok, einer der weltweit beliebtesten sozialen Medienplattformen, steht in den Vereinigten Staaten erneut im Fokus. US-Präsident Donald Trump verfolgt angeblich Pläne, die US-Sparte der Plattform in „Tiktok America“ umzubenennen. Damit sollen amerikanische Investoren die Mehrheit der Anteile übernehmen. Doch wie es scheint, könnte TikTok gar nicht zum Verkauf stehen.
Trump hat dem chinesischen Mutterkonzern ByteDance ein Ultimatum bis zum 5. April gesetzt. Falls bis dahin keine Einigung über einen Verkauf erzielt wird, droht TikTok in den USA eine vollständige Blockade. Das betrifft die App und ihre 170 Millionen US-amerikanischen Nutzer:innen. Ziel Trumps ist es, die Kontrolle über die Daten der US-TikTok-Nutzer zu sichern und die Plattform aus chinesischem Einfluss zu lösen.
Einer der neuesten Interessenten ist Tim Stokely, Gründer der Plattform Onlyfans, welche vor allem für erotische Inhalte bekannt ist. Stokely hat sich mit einem Kryptonetzwerk zusammengetan, um ein Übernahmeangebot zu unterbreiten. Auch der E-Commerce-Riese Amazon hat überraschend Interesse bekundet und ist in das Bieterrennen eingestiegen. Zusätzlich bleibt Frank McCourt, US-Investor und ehemaliger Besitzer der Los Angeles Dodgers, im Gespräch. Er sieht in TikTok eine Chance, die Kontrolle über soziale Plattformen lokal zu halten.
Diese Vielfalt an möglichen Käufern spiegelt das große wirtschaftliche und soziale Potenzial wider, das TikTok bietet. Nutzerengagement und Werbeeinnahmen machen die Plattform extrem lukrativ. Angesichts der steigenden Konkurrenz ist jedoch fraglich, welcher Interessent die besten Karten hat.
Ein großes Fragezeichen steht jedoch über der Annahme, dass ByteDance TikTok tatsächlich verkaufen will. Noch vor zwei Wochen erklärte Frank McCourt, dass China eine eindeutige Entscheidung gegen einen Verkauf getroffen habe. TikTok bleibt demnach strategisch wichtig für ByteDance und die technologische Position Chinas. Gleichzeitig könnte ein Verkauf politisch als großer Verlust für das Land wahrgenommen werden.
Die Frage, ob TikTok wirklich auf den Markt kommt, bleibt unbeantwortet. Dennoch scheint das Rennen um eine potenzielle Übernahme zahlreiche Firmen und Investoren mobilisiert zu haben. Ob und wie die ultimative Entscheidung Trumps dieses Szenario beeinflusst, bleibt bis zum Ablauf der Frist abzuwarten.
Via The Informant
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