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Aktienhandel-App: Geplatzte Träume mit Goldman Sachs

Neuen Gerüchten zu Folge sollen Apple und Goldman Sachs an einer Aktienhandel-App gearbeitet haben. Die Träume gemeinsamen verliefen sich aber im Sand.

Apple und Goldman Sachs, zwei Giganten in ihren jeweiligen Branchen, hatten ambitionierte Pläne. Sie wollten gemeinsam einen E-Trading-Dienst für iPhone-Nutzer:innen entwickeln. Doch trotz der erfolgreichen Zusammenarbeit bei der Apple Card wurden diese Pläne aufgrund von Börsenturbulenzen und Zinserhöhungen auf Eis gelegt.

Vision eines E-Trading-Dienstes

Apple und Goldman Sachs hatten die Vision, iPhone-Besitzern eine integrierte App anzubieten, mit der sie Aktiengeschäfte tätigen können. Dieser Plan entstand in einer Zeit, in der E-Trading-Dienste wie Robinhood aufgrund von Niedrigzinsen und der Corona-Pandemie boomten. Die Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns führten zu einer Reduzierung der Konsumausgaben, wodurch mehr Geld in Aktien und andere Wertpapiere investiert wurde.

Gespräche und Planungen

Die Gespräche zwischen Apple und Goldman Sachs begannen bereits 2020. Der Service und die Trading-App sollten ursprünglich 2022 eingeführt werden, möglicherweise mit iOS 16 und dem iPhone 14. Es wurde auch darüber diskutiert, iPhone-Nutzer:innen den Kauf von Apple-Aktien schmackhaft zu machen und diese in der App zu bewerben. Doch die genauen Details der Verhandlungen sind nicht vollständig bekannt.

Projektstopp durch Marktveränderungen

Leider wurden diese Pläne durch steigende Zinsen, hohe Inflationsraten und eine Schwächung der Aktienmärkte gestoppt. Diese Veränderungen ließen das Projekt für Apple und Goldman Sachs weniger attraktiv erscheinen. Interne strategische Überlegungen bei Goldman Sachs könnten ebenfalls zu dieser Entscheidung beigetragen haben. Statt des E-Trading-Dienstes entwickelten die Partner den „Apple Card Savings Account“, der im April dieses Jahres eingeführt wurde.

Aktienhandel-App auf Eis

Die Vision von Apple und Goldman Sachs, einen innovativen E-Trading-Dienst zu entwickeln, zeigt, wie Technologieunternehmen und Finanzinstitute zusammenarbeiten können, um neue Dienstleistungen zu schaffen. Auch wenn dieses spezielle Projekt aufgrund von Marktveränderungen nicht realisiert wurde, zeigt es das Potenzial für zukünftige Kooperationen und Innovationen in der Finanz- und Technologiebranche.

Via CNBC
Cover via Pixabay

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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