Das britische Konsumentenschutzmagazin Which? hat vier aktuelle Smartphone-Flaggschiffe im Akkutest gegeneinander antreten lassen. Das iPhone 7 schnitt dabei sowohl bei der Gesprächszeit als auch beim Websurfen am schlechtesten ab und bot die geringsten Akkulaufzeiten. Testsieger ist das HTC 10, das mit einer Akkuladung eine Gesprächszeit von satten 1.859 Minuten und eine Surfdauer von 790 Minuten – beides über 3G-Netze – erreicht. Das iPhone 7 kommt gerade einmal auf 712 Minuten Gesprächszeit und 615 Minuten Websurfen. Mit dem HTC 10 kann man anders gesagt länger surfen, als mit dem iPhone 7 telefonieren.
Which? führt aus, dass man für die Akkutests einen eigenen Mobilfunknetz-Simulator verwendet, um für alle Smartphones dieselben Empfangsbedingungen zu schaffen. Außerdem wird die Displayhelligkeit bei allen Geräten abgeglichen. Vor dem Test wird bei allen Smartphones einmal der Akku komplett entleert und anschließend vollständig geladen. Grund für das schlechte Abschneiden des iPhone 7 ist der vergleichsweise kleine Akku. Der Akku im iPhone 7 bietet 1.960 mAh, jener im HTC 10 3.000 mAh.
Unter den von Which? getesteten Geräten ist das iPhone 7 jedoch auch das kleinste Smartphone – mit der kleinsten Batterie. Die Geräte der Android-Konkurrenz weisen Displaygrößen von 5,1 bis 5,3 Zoll auf und sind damit auch schwerer als das iPhone 7 mit seinem 4,7-Zoll-Bildschirm. Interessant wäre gewesen, wie sich das iPhone 7 Plus im Vergleich zu den Android-Flaggschiffen schlägt. Denn dieses verfügt über einen 2.900-mAh-Akku – ist also ähnlich dimensioniert wie bei HTC 10, Samsung Galaxy S7 und LG G5. Vielleicht reicht Which? einen entsprechenden Test ja noch nach.
Via Which?