Eine kurze Wasserstandsmeldung zum Fall rund um die CPU-Drosselung bei iPhones mit älteren/schwachen Akkus. Apple hat als Reaktion auf die Affäre zwar ein vergünstigtes Akku-Tausch-Programm für dieses Jahr aufgelegt, damit dürfte der Fall aber längst nicht erledigt sein. Immer mehr Klagen – mit unterschiedlichen Vorwürfen – werden eingereicht, dazu kommen Anfragen von Regierungsbehörden. Die Akku-Bremse zieht weite Kreise und könnte spürbare Konsequenzen für Apple haben.
Wir berichteten bereits kürzlich von den Ermittlungen in Frankreich, jetzt gibt es auch erste Berichte aus den USA. Laut dem Wall Street Journal wendet sich John Thune jetzt direkt an Tom Cook. Er bekleidet das Amt des Vorsitzenden des Senatsausschusses für Handel, Wissenschaft und Transport. Laut Thune seien viele Kunden der Meinung, dass Apple den Akku kostenlos tauschen sollte.
Laut Parently Apple brachten Kunden in den USA mittlerweile 30 Sammelklagen ein, fast die Hälfte davon kommt aus Kalifornien. Mehrere Vorwürfe werden gegen Apple ins Feld geführt. Die fünf gängigsten sind der Bruch eines stillschweigenden Vertrags, Verletzung der Verfügungsmacht, unlauterer Wettbewerb, Verstoß gegen Rechtsbelehrungspflicht und Verstoß gegen den Grundsatz von Treue und Glauben.
Wie aussichtsreich die unterschiedlichen Klagepunkte sein werden, bleibt fraglich. Letztlich stimmt jeder Kunde durch den Download eines Updates den Bedingungen zu. Wie weit diese Zustimmung – ohne genaue Information – dann letztlich geht, wird zu klären sein.
So oder so, Apple steht hauptsächlich einem Desaster in der Kommunikation gegenüber. Alle Anklagepunkte beschäftigen sich letztlich nicht mit dem Vorgang der Drosselung, sondern mit der Transparenz gegenüber dem Kunden.
Hier findet ihr die Folge des Apfeltalk Editor’s Podcast SE zum Thema Akku-Bremse. Hier eine separate kurze Folge im Apfeltalk Editors Podcast von Michi.
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