Europa steht an vorderster Front der KI-Regulierung. Ein neues KI-Gesetz, der AI Act, vorgeschlagen vom Europäischen Parlament, zielt darauf ab, missbräuchliche Anwendungen von künstlicher Intelligenz (KI) einzudämmen.
Der Entwurf, der kürzlich veröffentlicht wurde, konzentriert sich auf die sichere Entwicklung und Nutzung von KI-Systemen. Dabei sind die Forderungen klar: KI-Werkzeuge sollen den internationalen Menschenrechtsgesetzen entsprechen. Es geht um die Kontrolle von Technologien wie Gesichtserkennungssoftware und die geforderte Transparenz bei der Datennutzung von KI-Entwickler:innen.
Die Hoffnung besteht, das Gesetz noch in diesem Jahr zu verabschieden. Zuvor muss der Entwurf jedoch der Europäischen Kommission und dem Rat der EU zur Zustimmung vorgelegt werden. Beide Organe haben die Möglichkeit, eigene Änderungen vorzuschlagen.
Der Entwurf enthält spezifische Bestimmungen für generative KI-Systeme, um die Erzeugung illegaler oder voreingenommener Inhalte zu verhindern. Darüber hinaus sind Systeme zur biometrischen Kategorisierung nach sensiblen Merkmalen wie Geschlecht, Rasse oder Religion verboten.
Weltweit wird eine starke staatliche Regulierung der KI-Entwicklung und -Nutzung angestrebt. Mit dem vorgeschlagenen Gesetzentwurf nimmt die EU eine führende Rolle ein. Doch auch parteiübergreifend wurden Gesetzesentwürfe in den USA angekündigt.
Einige Forscher:innen und Branchenvertreter:innen sehen den AI Act kritisch. Sie betonen, dass der Gesetzentwurf nicht zwischen kommerziellen Produkten und Open Source unterscheidet. Dies könnte schwerwiegende Auswirkungen auf wissenschaftliche Einrichtungen und Start-ups haben, die Open-Source-KI-Modelle nutzen.
Es wird erwartet, dass es noch bis zu fünf Jahre dauern kann, bis eventuelle Fehler im AI Act korrigiert werden. Bis Ende 2023 sollen die Verhandlungen zwischen den großen EU-Institutionen abgeschlossen sein.
Der AI Act behandelt auch die Frage, ob die Echtzeitauswertung von biometrischen Daten erlaubt werden soll. Des Weiteren legt der Act einen starken Fokus auf generative KI, wobei Anbieter dazu verpflichtet werden, zu kennzeichnen, wenn KI im Spiel ist, und ein Register über die verwendeten Trainingsdaten zu führen.
Via Europaparlament und Recherche
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