Am 4. September 1998 haben die Studenten Larry Page und Sergey Brin die Firma gegründet, die sie später zu Milliardären machen sollte.
Natürlich gab es auch schon vor Google Suchmaschinen. Neben Altavista und Yahoo tummelten sich zahlreiche Anbieter, die Menschen im Internet Orientierung bieten wollten.
Vom studentischen Projekt zum größten Anbieter der Welt und zeitweise auch zur wertvollsten Marke. Nachdem Google unter den Mutterkonzern Alphabet geschlüpft ist,
Das Wort „googeln“ ist mittlerweile im Duden gelandet. Die Suchmaschine hat zwar noch Mitbewerber wie Bing und DuckDuckGo. Dennoch konnten selbst Riesen wie Microsoft mit Bing nicht an den Erfolg von Google als Suchmaschine anknüpfen.
Interessen und Dienste verschieben sich. Auch Google bekam und bekommt das aktuell mit dem Aufkommen von KI-Diensten wie chatGPT zu spüren. Denn letztendlich ist die reine Suche im Internet gar nicht mehr so sehr im Fokus der Menschen. Soziale Medien haben an dieser Stelle übernommen.
Natürlich ist Google immer noch irgendwie der Platzhirsch. So wie 2006 BMW schmerzhaft feststellen musste: Wenn man nicht bei Google im Index gelistet ist, findet man im Internet nicht statt. Der Suchmaschinenriese hat den Konzern wegen „Manipulationsvorwürfen“ aus den Suchergebnissen verbannt.
SEO (Search Engine Optimisation) ist heute eine Wissenschaft für sich. Zahlreiche Angebote versprechen einen Platz auf den ersten, wenn nicht gar der ersten Seite der Suchergebnisse. Denn in den meisten Fällen bedeutet Reichweite Geld. Alles, was heute zählt, sind die Klicks der Benutzer:innen.
Texte, Seiten, ganze Angebote werden daraufhin optimiert, schnell und vor allem sofort gefunden zu werden. Clickbait ist einer der Begriffe aus dieser Blase. Das Fangen von Klicks der User:innen durch mehr oder weniger interessant gestaltete Überschriften. („Clickbait“ ist gleichzeitig auch ein Modewort geworden, wenn der Inhalt nach dem Klick nicht den eigenen Erwartungen entspricht!)
Mit der Gründung von Alphabet wird auch schnell klar, dass Google mehr ist als nur eine Liste von Suchergebnissen. Google/Alphabet verdient sein Geld mit Werbung. Dabei geht es nicht nur um die auf zahlreichen (auch unserer) Webseiten platzierten Werbebanner. Es geht auch um Videowerbung und Einblendungen in Sozialen Medien. Durch die Übernahme von YouTube im Jahr 2006 für 1,65 Milliarden Dollar hat der Konzern sich eine Gelddruckmaschine gekauft.
Aber auch hier sieht der Konzern sich neuen Herausforderungen gegenüber. Neue Videoplattformen wie TikTok ziehen Nutzer:innen in Scharen an. Instagram und zuletzt auch Twitter/X bieten Kurzvideo-Formate. So musste auch YouTube nachlegen und hat etwas Vergleichbares mit den YouTube-Shorts am Start.
Es ist schwer vorherzusagen, wo der Trendzug als nächstes hinfährt. Ob Google immer weiter die erste Wahl beim Suchen von Informationen bleiben wird, ist fraglich. KI in Form von ChatBots übernimmt immer mehr dieser Aufgaben und präsentiert uns nicht nur einfach Ergebnisse. KI fasst Artikel zusammen, bündelt sie nach Relevanz und lässt auch nach der Suchanfrage noch Korrekturen zu.
Google hingegen weiß nach jeder Anfrage nicht mehr, was wir zuvor gefragt haben. Auch wenn der Konzern, gemeinhin als Datenkrake bezeichnet wird. Denn Google weiß durch seine überall präsenten Werbebanner vieles über seine User:innen.
Ironischerweise wurde Google dann zu einem dieser großen Konzerne. Auch wenn ihr Motto (im Verhaltenskodex) damals „Don’t be evil“ lautete, ist es heute nicht immer klar, ob das noch zutrifft. Das Motto jedenfalls ist seit 2018 daraus verschwunden. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch Google zum 25. Geburtstag.
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