Im aktuellen Rechtsstreit zwischen dem Medizintechnikunternehmen Masimo und Apple um die Blutsauerstoffmessung der Apple Watch steht viel auf dem Spiel. Masimo hat bereits 100 Millionen Dollar in den Prozess investiert, ein beeindruckender Betrag, der die Ernsthaftigkeit und das Engagement von Masimo in diesem Rechtskonflikt unterstreicht.
Die Wurzeln des Konflikts reichen zurück bis ins Jahr 2013, als Masimo und Apple ursprünglich über die Nutzung von Sensoren zur Blutsauerstoffmessung in Verhandlung standen. Apple brach diese Verhandlungen ab und warb anschließend Schlüsselpersonal von Masimo ab. Masimo sieht in den aktuellen Modellen der Apple Watch eine Verletzung eigener Patente. Die ITC hat bereits ein Importverbot für diese Modelle in den USA verhängt, was Apple vorübergehend stoppen konnte.
Masimo-CEO Joe Kiani hat betont, dass der Rechtsstreit nicht nur um Patente oder finanziellen Ausgleich geht, sondern auch um die Verantwortung von Großkonzernen. Trotz der enormen Kosten, die rund 100 Millionen Dollar betragen und einen erheblichen Anteil des Jahresgewinns von 144 Millionen Dollar ausmachen, gibt sich Kiani kämpferisch. Er ist überzeugt davon, dass der Kampf gegen Apple zu notwendigen Veränderungen im Verhalten großer Firmen führen kann.
Masimos Vergangenheit in Patentstreitigkeiten stärkt Kianis Entschlossenheit. Das Unternehmen war bereits in der Vergangenheit in bedeutenden Rechtsstreitigkeiten erfolgreich, darunter gegen Nellcor und Royal Philips, wobei es jeweils zu hohen Vergleichszahlungen kam. Diese Erfahrungen lassen Kiani optimistisch in die Zukunft blicken, trotz der Herausforderung, sich einem finanzstarken Gegner wie Apple zu stellen.
Via WSJ
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