Apple gibt den Startschuss für seine ersten Macs basierend auf Apple-Silicon-Technologie. Die erste Generation der neuen Geräte basiert auf einem neuen System-on-Chip, der auf den Namen Apple M1 hört. Apple bezeichnet den neuen Prozessor als den leistungsfähigsten, den das Unternehmen je entwickelt hat. Mit dem M1 kommt in einem Heimcomputer erstmals ein Chip zum Einsatz, der auf der 5-Nanometer-Technologie basiert – und damit enorm vielen Transistoren Platz bietet.
Der M1-Chip besitzt insgesamt acht Prozessorkerne. Dabei kommen, wie schon bei den iPhone- und iPad-Prozessoren, sogenannte „High Performance Cores“ und „Efficiency Cores“ zum Einsatz. Beim M1 sind das jeweils vier Kerne. Die High-Performance-Cores sollen dabei die schnellste Single-Core-Performance von Heimcomputer-CPUs überhaupt aufweisen. Welche Benchmarks Apple hier heranzieht, ist nicht bekannt.
Neben den High-Performance-Cores kommen wie erwähnt auch vier Efficiency-Cores zum Einsatz. Diese weisen lediglich eine Leistung von etwa 10 Prozent der Performance-Cores auf, arbeiten dafür aber deutlich stromsparender. Apple spricht davon, dass die vier Efficiency-Prozessorkerne eine ähnliche Leistung aufweisen, wie die Dual-Core-Prozessoren im aktuellen MacBook Air – allerdings bei geringerem Stromverbrauch.
Überhaupt hebt Apple die Energieeffizienz des M1-Chips mehrfach hervor. M1 sei der Chip mit der weltweit besten CPU-Leistung pro Watt. In der Single-Core-Performance sei die Leistung pro Watt sogar dreimal höher als bei Prozessoren in vergleichbaren Geräten. Auch der Grafikchip im M1-Prozessor wurde von Apple entwickelt, es handle sich um den leistungsfähigsten integrierten Grafikchip überhaupt, so Apple. Die Grafikleistung wird mit 2,6 TFLOPS angegeben, das entspricht – grob gesagt – einer Grafikleistung etwas über der Playstation 4.
Näheres werden wir wohl nach den ersten Benchmarks wissen.
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