In der Schweiz kam es heute Vormittag zu einem ungewöhnlichen Vorfall. Im Apple Store in Zürich überhitzte ein iPhone-Akku, der gerade von einem Mitarbeiter ausgebaut wurde. Dieser zog sich leichte Verbrennungen an der Hand zu. Es bildete sich Rauch im Geschäft, 50 Kunden und Mitarbeiter mussten evakuiert werden.
Mehrere Personen medizinisch versorgt
Der Vorfall ereignete sich in der Werkstatt im Service-Bereich des Apple Stores. Feuerwehr und Polizei wurden umgehend verständigt. „[Das Personal] habe Quarzsand über den überhitzten Akku gestreut, sodass der Rauch eingedämmt und nach dem Einschalten der Lüftung abgesogen werden konnte.“, schreibt der Tagesanzeiger. Insgesamt mussten dem Bericht nach sieben Personen vor Ort medizinisch betreut werden. Um eine Explosion habe es sich, wie in manchen Medien zu lesen ist, laut der Polizei nicht gehandelt.
Akku wird näher untersucht
Beim betroffenen iPhone handelt es sich offenbar um ein iPhone 6s Plus, der vollkommen verschmorte Akku wurde für nähere Untersuchungen ins Forensische Institut Zürich gebracht. Noch ist unklar, was zur Überhitzung geführt hat. Auch sonst sind derzeit keine Details bekannt, etwa warum der Akku überhaupt ausgebaut wurde und in welchem Zustand er sich befand. Erst kürzlich hat Apple ja ein vergünstigtes Akkutausch-Programm gestartet.
Via Tagesanzeiger