Ausgehend von einem häufig im Internet geteilten Blogeintrag von James Pinkstone erhitzte das plötzliche und ungewollte Verschwinden von lokal gespeicherter Musik die Gemüter von iTunes-Nutzern. Pinkstone hat nun erneut einen Artikel veröffentlicht und beschreibt darin, wie wichtig Apple die Fehlersuche ist. Am Samstag seien zwei Apple-Techniker – Tom und sein Vorgesetzter Ezra – extra eingeflogen um auf seinem Mac auf Fehlersuche zu gehen.
Sie hätten mit ihm fast den gesamten Samstag an seinem Esstisch verbracht, um den Fehler, der zum Löschen von zig Gigabyte an Musikdaten führte, nachzuvollziehen. Mit dabei hatten sie eine Festplatte mit einer speziellen iTunes-Version, die sämtliche Vorgänge genau dokumentiert. Parallel wurde in Konferenzschaltungen mit den Mitarbeitern im Apple-Hauptquartier in Cupertino diskutiert und die nächsten Schritte zur Untersuchung des Problems besprochen.
Leider war die Suche nach dem heiligen Gral nach den Ursachen der verschwundenen Musik ergebnislos. Die Apple-Techniker konnten nicht feststellen, warum die Musik gelöscht wurde. Am Samstag Abend wurde Pinkstone gebeten, iTunes ganz normal zu verwenden – Songs kaufen und importieren, Wiedergabelisten bearbeiten, Musik auf den Apple TV streamen. Die Diagnosedaten daraus holte einer der Techniker am Sonntag ab.
Warum die Musik verschwunden ist, war aber weiterhin unklar. Pinkstone ist sich jedoch sicher, dass er die Musik nicht unabsichtlich gelöscht hat – und er ist überzeugt, dass Apple ihm das glaubt. Nach seinem Artikel hätten sich viele Nutzer mit ähnlichen Erzählungen gemeldet. „Einige davon könnten das Ergebnis von fehlerhafter Bedienung sein, aber es fällt mir schwer zu glauben, dass das bei allen so sein soll“, so Pinkstone.
Am Dienstag hat Apple iTunes 12.4 veröffentlicht, das angeblich zusätzliche Schutzmaßnahmen, die ein ungewolltes Löschen von Musik verhindern sollen, beinhaltet.
Via Vellum
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