Nach Meltdown und Spectre vor einem Jahr ist nun erneut eine schwerwiegende Sicherheitslücke in Prozessoren entdeckt worden. Diesmal sind Intel-Chips seit dem Jahr 2011 betroffen. Durch die Schwachstelle wird es bösartigen Programmen ermöglicht, Daten anderer ausgeführter Programme auszulesen. Intel behebt die Sicherheitslücke über Mikrocode-Updates, die auch Auswirkungen auf die Performance haben werden.
Auf Consumer-Geräten sollen diese Leistungseinbußen bei maximal 3 Prozent liegen, bei Computern in Rechenzentren bis zu 9 Prozent. Apple hat seinerseits mit den in dieser Woche veröffentlichten macOS-Sicherheitsupdates dafür gesorgt, Safari abzusichern. Auch andere Unternehmen wie Microsoft und Google haben Updates gegen ZombieLoad veröffentlicht. Derzeit ist allerdings kein Angriff bekannt, der über ZombieLoad ausgeführt wurde. Der Schadcode wurde von den Sicherheitsforschern nicht veröffentlicht.
Via MacRumors
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