In den vergangenen Tagen hatten sich die Gerüchte bereits verdichtet. Auf der WWDC hat Apple jetzt den Wechsel auf eigene ARM-Prozessoren angekündigt. Ein Mac mit Apple Silicon soll noch dieses Jahr erscheinen.
„To make much better products“ – mit diesem Satz hat Apple im Rahmen der WWDC-Keynote die Ära der eigenen ARM-Prozessoren in Macs eingeläutet. Ein erster Mac basierend auf Apple Silicon soll bereits zum Ende des Jahres erscheinen.
Erste native Apps – auch von Microsoft und Adobe
Neben den eigenen mit dem Betriebssystem ausgelieferten Apps in Mac OS Big Sur hat Apple erste Apps von Microsoft und Adobe gezeigt. Word, Excel, Powerpoint, Lightroom und Photoshop sind bereits nativ auf Apple Silicon lauffähig und wurden während der Keynote mit einer kurzen Demo gewürdigt. Ebenso wurde Final Cut Pro mit Live Editing gezeigt.
Quick Start Programm
Für den Übergang von Intel- zu ARM-Prozessoren sollen Kompatibilitäts-Apps sorgen. Universal, Rosetta 2, Virtual Machine und native Unterstützung von i(Pad)OS-Apps auf dem Mac sollen den Umstieg erleichtern. Nicht angepasste Apps laufen ohne erkennbare Verzögerung im Kompatibilitätsmodus.
Entwickler können sich ab sofort ein Developer Transition Kit in Form eines Mac Minis bestellen. Dieser beinhaltet einen A12Z SoC, 16 GB RAM und 512 GB SSD mit macOS Big Sur developer beta und XCode.
Sanfter Übergang mit Nachdruck
Der Wechsel auf Apple Silicon soll zum Ende des Jahres mit dem ersten ARM-Mac und Mac OS 11 Big Sur beginnen. Bis dahin und in der zweijährigen Übergangsphase werden jedoch noch weitere Intel-basierte Macs erscheinen.