iTunes sei als ein sehr fokussiertes Programm gestartet, erzählt Craig Federighi zu Beginn der Präsentation von macOS Catalina. Mit den Jahren hat das Programm aber zahlreiche weitere Funktionen erhalten. Scherzhaft erzählt er, dass iTunes doch noch mehr Funktionen erhalten könnte: Kalender, Mail, Safari und ein Dock. Im Prinzip bestehe iTunes aus drei Programmteilen: Apple Music, Podcasts und Apple TV. Und so entstehen drei neue Programme.
Musik beinhaltet von iTunes bekannte Funktionen, soll aber deutlich übersichtlicher sein und schneller arbeiten. Die Synchronisierung von iPhones, iPads und iPods wird aus iTunes ausgelagert und künftig direkt über den Finder erledigt. Die neue Podcasts-App ermöglicht es, Audio-Inhalte zu durchsuchen – Podcasts werden also automatisch verschriftlicht. Die neue Apple-TV-App ermöglicht erstmals die Wiedergabe von iTunes-Inhalten in 4K, HDR und Dolby Atmos am Mac.
Mit einer neuen Funktion namens Sidecar kann das iPad als externer Monitor für den Mac verwendet werden – sowohl kabelgebunden als auch kabellos. Bestimmte Apps unterstützen sogar den Apple Pencil. Über Voice Control lassen sich macOS und übrigens auch iOS gänzlich per Spracheingabe steuern. Davon dürften vor allem Menschen mit Behinderungen profitieren. Über „Find My“ lassen sich auch am Mac Apple-Geräte orten. Die von iOS bekannte Aktivierungssperre, die die Aktivierung von Geräten durch Fremde verhindert, erreicht ebenso den Mac – ein T2-Chip ist dafür notwendig.
Eine weitere von iOS bekannte Funktion erreicht den Mac: Screentime. Hier wird die Nutzungszeit des Macs übersichtlich dargestellt und lässt sich in gewissen Bereichen auch einschränken. Eine der größten Funktionen stellt aber wohl „Project Catalyst“ dar. Zuvor als Project Marzipan bekannt, dreht sich hier alles um das App-Angebot unter macOS. Entwicklern soll es künftig so einfach wie möglich gemacht werden, iOS-Programme auch für macOS zu veröffentlichen.
Erste Versuche hat Apple bereits unter macOS Mojave unternommen, mit Programmen wie Sprachmemos oder Home. Apple gesteht allerdings ein, dass es hier noch Verbesserungspotenzial gab. Federighi verspricht, in verschiedenen Bereichen nachgebessert zu haben. Project Catalyst ist ab sofort für Entwickler verfügbar. Xcode soll dabei vieles automatisch erledigen, der Entwickler muss nur noch die „finishing touches“ – also den letzten Schliff – vornehmen, so Apple. Eine einzelne App soll künftig also auf iPhone, iPad und Mac laufen können.
Mehrere Entwickler konnten Project Catalyst bereits testen und sind voll des Lobes – darunter Twitter, aber auch ein Spieleentwickler. macOS Catalina läuft auf allen Macs ab Baujahr Mitte 2012 und neuer.
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