Fast genau ein Jahr ist es nun her, dass Apple seine Smartwatch im April 2015 veröffentlicht hat. Mit einer baldigen Vorstellung des Nachfolgers ist trotzdem nicht zu rechnen. Experten gehen davon aus, dass die Apple Watch 2 erst im Herbst zur iPhone-Keynote enthüllt wird. Nun will das Wall Street Journal nähere Details zur zweiten Generation erfahren haben.
Die Kollegen berichten, dass die Apple Watch 2 – wenig überraschend – über einen leistungsfähigeren Prozessor verfügen wird. In der ersten Generation werkelt noch der Apple S1 mit 520 MHz Single-Core-CPU, der Nachfolger soll hier höhere Leistungsdaten besitzen. Das zweite vom WSJ veröffentlichte Detail dürfte da schon bedeutender sein.
Und zwar heißt es, dass die Apple Watch 2 ein eigenes Mobilfunk-Modul besitzen wird, damit das neue Modell nicht mehr so abhängig vom iPhone ist. Derzeit lassen sich viele Funktionen ohne iPhone nicht verwenden, vor allem in fremden WLAN-Netzen kann die Apple Watch nicht auf das Internet zugreifen. Das würde sich mit einer Cellular-Variante ändern.
Es wäre nicht der erste Schritt für mehr Unabhängigkeit. Seit der Veröffentlichung des SDKs für watchOS im vergangenen Jahr ist es Entwicklern möglich, native Apps für die Apple Watch zu entwickeln. In Kürze wird dieses SDK für die Einreichung von Apps zwingend notwendig sein – bislang konnten Entwickler die Programme auch am iPhone ausführen lassen, was zu einer suboptimalen Benutzererfahrung führte.
Das WSJ setzte außerdem die Verkaufszahlen in Relation. Die Kollegen gehen davon aus, dass Apple innerhalb der ersten zwölf Monate der Verfügbarkeit der Apple Watch 12 Millionen Geräte verkaufen konnte. Beim ersten iPhone aus dem Jahr 2007 lag der Absatz im ersten Jahr hingegen mit sechs Millionen verkaufter Geräte gut bei der Hälfte.
Bild von Micky.Roth (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via MacRumors
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