Im langen Rechtsstreit zwischen Apple und Epic Games wurde heute das Urteil gefällt. Apple muss neben dem App-Store alternative Zahlmöglichkeiten zulassen.
U.S. Bezirksrichterin Yvonne Gonzalez Rogers hat nun entschieden, dass Apple weder nach Bundes- oder Landeskartellrecht Monopolist ist. Zugleich sei Apple an wettbewerbswidrigem Verhalten nach den kalifornischen Wettbewerbsgesetzen beteiligt.
Das Urteil
Die zentrale Aussage des Urteils lautet: „Apple wird hiermit dauerhaft untersagt, Entwicklern zu verbieten, (i) in ihre Apps und deren Metadaten Schaltflächen, externe Links oder andere Handlungsaufforderungen aufzunehmen, die Kunden zusätzlich zum In-App-Kauf zu Kaufmechanismen führen, und (ii) mit Kunden über Kontaktpunkte zu kommunizieren, die sie freiwillig durch die Kontoregistrierung innerhalb der App erhalten.“
Was in formalistischer Rechtssprache geschrieben ist, meint, dass US-Entwicklern zu anderen Zahlmöglichkeiten als dem In-App-Kaufsystem von Apple verweisen dürfen.
Apples Reaktion läßt sich am besten mit dem geteilten Tweet von Nick Statt zusammenfassen:
Here’s Apple’s statement:
„Today the Court has affirmed what we’ve known all along: the App Store is not in violation of antitrust law. As the Court recognized ‘success is not illegal.’” pic.twitter.com/IHwHnLTzBA
— Nick Statt (@nickstatt) September 10, 2021
Via Macrumors
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