Das US-Nachrichtenmagazin „60 Minutes“ wird morgen Abend einen Beitrag zu Apple ausstrahlen. Unter anderem wird es darin eine Führung durch das Designstudio von Jony Ive zu sehen geben, aber auch Tim Cook wird in einem Interview mit Charlie Rose zu Wort kommen. Das Gespräch dreht sich unter anderem um die Steuertricks des Unternehmens, die seit mehreren Jahren immer wieder in den Medien sind und von Behörden näher untersucht werden.
Ungewohnt direkt äußert sich Cook zu der Behauptung, dass Apple im Ausland nur sehr wenige oder gar überhaupt keine Körperschaftssteuern für seine Auslandsumsätze in Höhe von 74 Milliarden US-Dollar bezahle. „Das ist vollkommener politischer Mist“, so Cook. „Dahinter steckt kein Stückchen Wahrheit. Apple bezahlt jeden Dollar an Steuern, den wir schulden.“ Pläne, den massiven Geldbetrag auf ausländischen Konten in die USA zu holen, hat Apple offenbar jedoch keine.
„Ich würde es liebend gerne nach Hause bringen“, erklärt Cook. Dies würde dem Unternehmen jedoch 40 Prozent kosten, weshalb es dem Apple-Chef nicht vernünftig erscheine. „Diese Steuerbestimmungen wurden für das Industriezeitalter geschaffen, nicht für das digitale Zeitalter. Es ist rückständig und es ist furchtbar für Amerika. Es hätte bereits vor vielen Jahren behoben werden sollen. Es ist schon überfällig, dass dies gemacht wird.“
Derzeit untersucht die EU-Kommission, ob die irischen Steuerbehörden US-Unternehmen wie Apple unerlaubte Staatsbeihilfen zukommen haben lassen. Ursprünglich hätte es noch in diesem Jahr ein Ergebnis geben sollen, vor wenigen Tagen wurde nun bekannt, dass die EU-Kommission die Untersuchung jedoch ausweitet und erst im nächsten Jahr ein Abschlussbericht vorliegen wird.
Via 9to5Mac
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