Apple bringt eine neue Funktion nach Deutschland – zugegebenermaßen allerdings eine eher unpopuläre. Mit den „Search Ads“ wird es Entwicklern möglich sein, Werbeplätze bei den Suchergebnissen im App Store zu buchen. Bislang waren die Search Ads nur in den USA, Australien, Großbritannien, Kanada, Mexiko, Neuseeland und der Schweiz verfügbar. Neben Deutschland starten die Werbeanzeigen nun auch in Frankreich, Italien, Japan, Spanien und Südkorea.
Bei den Search Ads gibt es zwei Angebote. „Search Ads Basic“ ist seit Dezember 2017 verfügbar und erlaubt es kleineren Entwicklern, Werbung im App Store zu schalten. Bislang war diese Funktion auf die USA beschränkt und wird nun auf alle 13 Länder ausgeweitet. Der Prozess soll für die Entwickler recht einfach sein: Man legt lediglich fest, welche App beworben werden soll, wie viel Werbebudget zur Verfügung steht und wie viel man pro Installation zahlen möchte.
Das zweite Angebot – „Search Ads Advanced“ – besteht bereits seit 2016 und wurde nun eben auf die oben genanten Länder ausgeweitet. Hier können Entwickler selbst Keywords festlegen, unter denen die Werbeanzeige dann dargestellt werden soll. Dieses System sorgte kürzlich für gehörige Kritik Tim Sweeney, Gründer des Spieleentwickler Epic Games („Fortnite“). In einem Twitter-Thread
beklagt er sich über die wenig sinnvolle Platzierung von Werbeanzeigen im App Store.So erscheine etwa bei einer Suche nach „Fortnite“ im App Store ganz oben als Suchergebnis „PUBG Mobile“, wohl der größte Konkurrent des gesuchten Spiels. Die Entwickler von „PUBG Mobile“ haben offenbar das entsprechende Keyword gekauft. Sucht man nach „PUBG“ erhält man Werbung des Casual-Games „Kick the Buddy“. Sucht man nach „Kick the Buddy“, landet man bei einem weiteren Game – „Bowmasters“, bei der Suche nach „iTunes“ wird „Amazon Music“ angezeigt.
Bei „Amazon Prime Video“ (aus welchen Gründen auch immer) wird wiederum die mobile App des Retailers Walmart ganz oben dargestellt. Für Tim Sweeney ist das unverständlich. „Der Store priorisiert Umsatz vor der Absicht der Nutzer. Also kaufen Entwickler jetzt Werbungen, die vor den Produkten anderer angezeigt werden, damit die Suchergebnisse von niemanden mehr zum eigentlichen Produkt führen. Wer in diesem Kreislauf ist verrückt?“, fragt Sweeney.
Via 9to5Mac & Touch Arcade
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