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„Recht auf Reparatur“: Apple geht angeblich gegen US-Gesetzesentwürfe vor

Mehrere US-Bundesstaaten möchten Gesetze für ein Recht auf Reparatur erlassen. Hersteller müssten Ersatzteile für ihre Geräte dann an Endkunden und unabhängige Reparatur-Shops verkaufen sowie Diagnose- und Reparaturanleitungen anbieten. Einem Bericht von Motherboard nach wollen Apple und weitere Unternehmen gegen diese Bemühungen vorgehen. Das Argument zumindest eines dieser Unternehmen sei, dass Kunden, die ihre Geräte selbst reparieren, sich durch einen Akku, der beschädigt wird und Feuer fängt, selbst verletzen könnten.

Bereits in der Vergangenheit gab es Bemühungen, solche Gesetze durchzubringen. Diese seien jedoch u. a. aufgrund der Arbeit von Lobbyisten gescheitert. Bereits seit Jahren werde argumentiert, dass Do-it-Yourself-Reparaturen unsicher seien. 2016 habe ein Lobbyist gegenüber den Gesetzgebern gar behauptet, dass sich Kunden an einem gebrochenen Glas schneiden könnten, wenn sie ihre Displays selbst reparieren möchten, so Gay Gordon-Byrne von Repair.org

, einer Initiative die sich u. a. für den Erlass eines „Right to Repair“ einsetzt.

Das Ziel der Initiative ist, dass heuer zumindest in einem US-Bundesstaat ein „Right to Repair“-Gesetz verabschiedet wird. Sie hoffen, dass sich Hersteller dann nicht mit einem Flickwerk an Gesetzen in unterschiedlichen Bundesstaaten auseinandersetzen wollen, sondern dass es zu einer bundesweit einheitlichen Bestimmung kommt. Etwas ähnlich sei bereits 2012 passiert, als ein Gesetz in Massachusetts für ein Recht auf Auto-Reparaturen de facto zu Bundesrecht wurde.

Bild von Joe Gratz (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten

Via Motherboard

Martin Wendel

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