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Quartalszahlen: Verkäufe von iPhones, iPads und Macs gehen weiter zurück

Am Dienstag Abend hat Apple die Finanzergebnisse des dritten Geschäftsquartals 2016 (April bis Juni 2016) bekannt gegeben – und diese fallen erwartungsgemäß ernüchternd aus. Nachdem in den ersten Monaten des Jahres 2016 die iPhone-Verkäufe erstmals zurückgegangen sind, setzt sich der Trend auf im vergangenen Quartal fort. 40,4 Millionen iPhones konnte der Konzern verkaufen, vor einem Jahr waren es noch 47,5 Millionen (ein Minus von 15 Prozent). Der Umsatz aus der iPhone-Sparte ging von 31,4 auf 24 Milliarden US-Dollar zurück.

Fast schon gewöhnt hat man sich an den Rückgang der iPad-Verkaufszahlen. Diese rutschten um weitere 9 Prozent ab, von 10,9 auf 10 Millionen. Trotz dieses Verlustes konnte der iPad-Umsatz jedoch gesteigert werden – von 4,5 auf 4,9 Millionen. Hintergrund könnte der gesteigerte Durchschnittsverkaufspreis durch das iPad Pro sein. Auch bei den Mac-Verkäufen prangt ein Minus: 4,8 Millionen waren es noch vor einem Jahr, im vergangenen Quartal dann nur 4,3 Millionen (ein Minus von 11 Prozent). Der Umsatz rutschte von 6 auf 5,2 Milliarden ab.

 

Der Umsatz aus der Kategorie „andere Produkte“, zu der neben Apple Watch sowie Apple TV auch Zubehörprodukte zählen, ging um 16 Prozent von 2,6 auf 2,2 Milliarden US-Dollar zurück. Einzig die Service-Kategorie, zu der Dienstleistungen wie AppleCare, Apple Pay und Apple Music gehören, verzeichnete ein Wachstum. Der Umsatz kletterte von 5 auf 6 Milliarden Dollar, dies entspricht einem Plus von satten 19 Prozent. Für einen neuen Rekord beim Gesamtumsatz reicht das jedoch nicht. Dieser rutschte um 15 Prozent ab, von 49,6 auf 42,4 Milliarden US-Dollar.

Tim Cook gibt sich trotzdem positiv. Die Ergebnisse seien positiver ausgefallen, als man noch am Anfang des Quartals vermutet hatte. „Wir hatten einen sehr erfolgreichen Start des iPhone SE und wir sind begeistert über die Rückmeldungen der Kunden sowie Entwickler zur auf der WWDC in Juni vorgestellten Software und den neuen Angeboten. Apple-Finanzchef Luca Maestri hebt in einer ersten Stellungnahme das Wachstum der Service-Kategorie hervor, der Umsatz aus dem App Store sei höher als jemals zuvor.

Für das nächste Quartal, das im September endet, rechnet Apple mit einem Gesamtumsatz von 45,5 bis 47,5 Milliarden US-Dollar. Im selben Zeitraum im Vorjahr waren es noch 51,5 Milliarden US-Dollar – eine Kehrtwende zu neuen Rekordergebnissen stellt der Konzern als zumindest für das derzeit laufende Quartal nicht in Aussicht. Es wird spannend, wie stark das Zugpferd „iPhone 7“, dessen Veröffentlichung im September erwartet wird, sein wird.

 

Via Apple

Martin Wendel

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