Habt ihr zu Weihnachten ein neues iPhone bekommen? Wir haben ein paar Tipps für euch und außerdem ein paar Apps, die vielleicht nützlich sein können. Wir wünschen euch ein frohes Fest und viel Spaß mit dem neuen iPhone. (Anmerkung: Dieser Text ist ein Update eines Artikels aus dem Jahr 2015.)
Falls ihr bereits vorher ein iPhone in Besitz hattet, dann ist es für euch vielleicht interessant, wie ihr die Daten vom alten auf das neue iPhone bekommen könnt. Apple bietet auf neueren Geräten inzwischen den sogenannten Schnellstart an. Damit könnt ihr die Daten recht einfach auf ein neues Gerät übertragen. Wir haben auch einen Artikel dazu geschrieben, wie ihr Daten auf das Gerät bekommt.
Beides, AppleID und iCloud-Zugang, kann während der Ersteinrichtung des iPhones (oder iPads) angelegt und konfiguriert werden. Im Gegensatz zu früheren Zeiten muss das Telefon oder der Tablet-PC für die erste Einrichtung nicht mehr mit einem PC oder Mac verbunden werden.
Für den Anfang reicht die kostenlose Variante der iCloud mit 5GB Speicherkapazität völlig aus. Ihr bekommt außerdem eine kostenlose E-Mail-Adresse mit der Endung @icloud.com. Diese Adresse wird – wenn gewünscht – auch gleich in der eingebauten Mail-App eingerichtet. Richtet ihr mehrere Geräte mit derselben AppleID ein, habt ihr gleich auf all diesen Geräten Zugriff auf die neue Mail-Adresse, später dann auch auf Kalender und Kontakte. Außerdem könnt ihr über den Dienst „iPhone Suche“ ein eventuell verloren gegangenes oder gestohlenes iPhone aus der Ferne löschen. Eine Aktivierung durch den Dieb oder Finder ist dann nicht möglich.
Auch wenn die Einrichtung damit leichter geht, nötig sind AppleID und iCloud zur Aktivierung und zum Betrieb des Gerätes nicht. Das gilt auch für neue Macs. Ohne ID und Cloud wird das neue mobile Device allerdings nicht ganz so komfortabel funktionieren. Alleine das Installieren von Apps ist ohne AppleID nur sehr schwer möglich und erfordert tiefgreifende Kenntnisse des Systems. An dieser Stelle unterscheidet sich iOS von Android, bei dem relativ einfach auch ohne offiziellen Account Apps installiert werden können.
Eine AppleID solltet ihr euch also in jedem Fall einrichten. Zahlungsdaten, wie Kreditkartennummer oder Bankverbindung, braucht ihr ja nicht angeben. Zum Kaufen von Apps könnt ihr auch die sogenannten iTunes-Guthabenkarten verwenden. Diese gibt es neben dem regulären Preis auch immer mal wieder mit 10-20% Rabatt im Einzelhandel.
Solltet ihr vielleicht von einem Android-Smartphone auf ein iPhone wechseln, bietet Apple Hilfe in Form einer App an. Diese überträgt die Daten (Kontakte, Kalender, Fotos, Nachrichten, Bookmarks und Mail-Accounts) des alten Gerätes auf das neue iPhone. Allerdings müssen die Apps naturgemäß neu geladen werden, weil diese nicht kompatibel sind. Die App zum Übernehmen kann im Google Play Store geladen werden.
Auch wenn es nicht gerade zur weihnachtlichen Stimmung passt, muss darüber geschrieben werden. Das alte iPhone (und das gilt natürlich auch für das alte Android-Gerät) soll ja vielleicht verkauft werden. Dazu muss aber einiges beachtet werden, denn nicht alle Käufer haben vielleicht ehrliche Absichten. Wir geben Tipps dazu, was ihr bedenken müsst.
Es muss ja nicht immer ein neues Gerät sein. Auch gebrauchte iPhones können durchaus noch nützlich sein, auch wenn Apple selber zugegeben hat, dass alte Geräte unter Umständen nicht mehr die volle Leistung erbringen können. Ein Akku-Tausch kann das Problem beheben. Vielleicht wird Weihnachten dann zum Bastelspaß. Ganz wichtig dafür ist das richtige Werkzeug. Dieses bekommt ihr inklusive eines neuen Akkus bei iFixit.
Bei Apple dreht sich alles um Apps. Das ist keine neue Erkenntnis. Programme gibt es nicht mehr, man installiert Apps. App ist die Kurzform für Applikation und das bedeutet am Ende nichts anderes als Programm. Auf iPhone und iPad kommen Apps in der Regel nur über den App Store. Dieser ist auf den Geräten installiert und hält eine schier unübersichtliche Anzahl der kleinen Programme bereit. Von Spielen über Grafik-/Foto-/Videoanwendungen bis hin zur Steuererklärung kann heute alles in Apps erledigt werden. Der Werbespruch von Apple lautet daher „There’s an app for that“. („Es gibt eine App dafür!“)
Apples-Softwarekatalog steht oft in der Kritik: Er sei zu unübersichtlich, dem Nutzer wäre es nicht möglich, sinnvoll zu suchen usw. In der Tat bietet der App Store inzwischen so viele Apps an, dass es fast unmöglich ist, sich einen Überblick zu verschaffen. Man ist fast ausschließlich auf Empfehlungen und Erfahrungen der anderen User angewiesen. Auch kommen immer wieder Gerüchte auf, dass die Bewertungen und die Platzierungen in den Topcharts manipuliert werden würden.
Leider hat Apple in diesem Jahr entschieden, die Apps aus iTunes zu verbannen, was die ganze Sache nicht wirklich vereinfacht. Man bietet daraufhin eine ältere Version ebenfalls zum Download an. Diese kann auch bei Problemen mit der Wiederherstellung von iPhones helfen.
Sicher wird jeder seine speziellen Tipps für die eine oder andere App haben. Und sicherlich lässt sich eine Tipp-Liste beliebig erweitern. Dafür ist die Apfeltalk-Community der richtige Anlaufpunkt. Hier tauschen sich Nutzerinnen und Nutzer über fast alles aus dem Apple-Kosmos aus. Damit das neue iDevice am Anfang aber nicht ganz so leer dasteht, haben wir hier eine kleine Liste unserer Lieblings-Apps für iPhone und iPad zusammengetragen. Sehr viele dieser Apps sind inzwischen „universal“, das heißt, sie sind für Benutzung auf iPad und iPhone optimiert.
Der Markt der Messenger-Dienste ist inzwischen riesig. Wenn man aber zu den meisten seiner Freunde Kontakt halten will, kommt man um ein paar populäre Dienste nicht herum.
In der Schweiz entwickelt und mit einer konsequenten Ende-zu-Ende Verschlüsselung ausgestattet, bietet Threema sichere Kommunikation. Threema ist inzwischen auch mit zahlreichen Komfortmerkmalen ausgestattet, wie zum Beispiel dem Versand von beliebigen Dateien.
Der mit Abstand beliebteste Messenger. Mit einer Userbasis von über 30 Millionen aktiven Nutzern alleine in Deutschland (Stand 2013) hat man hier die größte Chance, seine Freunde zu finden.
Seine Verwandtschaft zu Facebook kann der Messenger nicht leugnen. Dennoch ist er inzwischen auch ohne Account beim sozialen Netzwerk nutzbar. Neben den üblichen Chat-Funktionen kann man hier besondere (auch animierte) Emoticons versenden.
Viele nutzen den kostenlosen Messenger Telegram. Er arbeitet ebenfalls systemübergreifend und bezeichnet sich als schnellsten Messenger der Welt. Nachrichten werden mit AES 256 Bit verschlüsselt.
Neben der eingebauten Kamera-App tummeln sich auch hier zahlreiche Erweiterungen, die einerseits Fotos und Videos aufnehmen, andererseits vorhandene Bilder ver(schlimm)bessern können.
Früher in Verruf gekommen, weil Leute ständig nur ihr Essen fotografiert haben. Inzwischen sind die App und die eingebauten Filter erwachsen geworden. Ihre Verbindung zu Facebook (Seit 2012 gehört Instagram zu Facebook) sieht man der App an, dennoch lassen sich schöne Fotos damit machen.
Wer es etwas komplexer mag und keine Verbindung zu einem sozialen Netzwerk haben möchte, wird von Enlight begeistert sein. Die Top bewertete App ermöglicht eine weitgehende Korrektur und Verbesserung der Fotos.
Für tolle Zeitraffer-Videos bietet inzwischen zwar auch die Apple eigene Kamera eine Funktion, dennoch haben die Entwickler von Instagram es wesentlich besser hinbekommen. Die kostenlose Hyperlapse-App macht das Timelapse-Video filmen noch einfacher.
Das eigene Gesicht im Selfie ein wenig aufpolieren? Wie sehe ich als alter Mensch aus und wie sah ich als junger Mensch aus? Diese Dinge beantwortet die Face-App. Wer kein Problem damit hat, dass seine Daten auf Servern in der Cloud bearbeitet werden, kann damit viel Spaß haben.
Die beiden größten Netzwerke Facebook und Twitter sind natürlich auch im App Store vertreten. Während Facebook für seine Plattform den Client selber entwickelt, bietet Twitter auch Drittanbietern diese Möglichkeit. Daher gibt es nur einen offiziellen Facebook-Client, aber mehrere für Twitter.
Das größte soziale Netzwerk der Welt bietet mit seinem Client einen schnellen und unkomplizierten Zugang. Außerdem ist Facebook auch ins iOS integriert, sodass man sich nur an einer Stelle einloggen muss.
Tweetbot ist ein sehr beliebter Twitter-Client und bietet zahlreiche Optionen. Neben der Integration der Apple-Watch ist die Konfiguration relativ einfach.
Der von Twitter selber entwickelte Client bietet ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten. Beide Clients unterstützen die Verwaltung mehrerer Twitter-Accounts.
Seit diesem Jahr ist auch Apple im Markt der Musikstreaming-Dienste angekommen. Apple Music integriert sich nahtlos in das Apple-Ökosystem. Wer es etwas unabhängiger mag, kann hier fündig werden.
Der Platzhirsch unter den Streamingdiensten bietet ein kostenloses Angebot, das aber gelegentlich von Werbung unterbrochen wird.
Einen anderen Ansatz verfolgt Entwickler Patrick Dehne. Er bietet innerhalb seiner App nicht nur eine große Auswahl an Internet-Radiosendern. Die App kann diese sogar aufnehmen und in einzelne Songs zerlegen. Außerdem steht eine Export-Funktion, beispielsweise zur Dropbox, zur Verfügung.
Mal wieder irgendeinen Song im Radio gehört und das Display zeigt nichts an? Dann kann Shazam helfen. Die App erkennt anhand der Musik, die man ihr vorspielt, um welchen Song es sich handelt. Diesen könnt ihr dann entweder gleich bei iTunes kaufen oder in eine Spotify-Playliste einfügen.
Filme und Serien auf dem iPad, iPhone oder AppleTV schauen ist inzwischen für viele Menschen Alltag.
Auch bei den Video-Streaming-Anbietern gibt es einiges an Auswahl. Die erste Wahl fällt oft auf Netflix. Hier gibt es Filme, Serien und Dokumentationen für einen moderaten monatlichen Preis. Die App läuft auf iPad, iPhone und AppleTV.
Amazon Prime ist der Video-Dienst des Internetkaufhauses. Hier gibt es ebenfalls Serien und Filme. Teilweise – wie bei Netflix auch – exklusive Inhalte. Amazon Prime ist nun seit Ende 2017 auch auf dem AppleTV verfügbar.
Die ZDF-Mediathek bietet Zugriff auf alle Sendungen des zweiten deutschen Fernsehens. Damit könnt ihr auch das Neo Magazin Royal mit Jan Böhmermann oder die Heutshow sehen. Auch diese App gibt es für das AppleTV.
Zahllose weitere Apps bieten Zugriff auf Mediatheken und Livestreams. Wir haben an dieser Stelle nur einen winzigen Ausschnitt des Angebotes zeigen können.
Praktischer Nutzen im Alltag lässt sich auch mit Apps erreichen. Daher hier unsere Auswahl der kleinen Helfer.
Der Klassiker unter den Clouddiensten bietet einen schlanken Ansatz. Ihr bekommt eine kleine Menge Gartis-Speicher und könnt diesen entweder durch Empfehlungen für Freunde erweitern oder zusätzlichen Platz kaufen. 1 TB Speicher kosten dabei 99 Euro pro Jahr.
Viele PDFs auf dem Gerät. Die App macht aus dem iPhone einen Vorleser. Mit sehr hochwertigen Stimmen und einstellbarer Sprechgeschwindigkeit könnt ihr euch eBooks oder lange Texte künftig bequem vorlesen lassen.
Viele Pakete auf den Weg gebracht. Parcel trackt diese und gibt auf Wunsch auch Benachrichtigungen aus, wenn sich der Status eines Pakets ändert. In der kostenlosen Variante könnt ihr maximal drei Sendungen gleichzeitig verfolgen.
Das quasi Standard-Programm, um auf dem iPad oder iPhone PDF- und andere Dateien lesen zu können. Bietet externen Zugriff auf Dokumente über diverse Protokolle (FTP, SMB, AFP) und Dropbox.
Natürlich lässt sich unter iOS auch prima spielen. Es gibt zahlreiche, sehr gut gemachte, kleine Casual-Games für iPhone, iPad und AppleTV. Viele Spiele könnt ihr gratis laden und dann per so genanntem In-App-Purchase erweitern. Die hier vorgestellten Apps kauft man einmalig und hat dann keine weiteren Kosten zu erwarten.
Jetzt gerade zu Weihnachten könnten ein paar Brettspiel-Klassiker interessant sein.
In der Neuauflage des Spiele-Klassikers erobert ihr die Insel Catan und könnt gegen drei weitere Mitspieler antreten.
Carcassonne ist in seiner Brett-Version nicht nur Spiel des Jahres gewesen, es ist ein Klassiker der Spiele, die in einer mittelalterlichen Welt spielen.
Ein wenig verrücktes Sci-Fi-Game. Ihr entdeckt und bevölkert eine fiktive Galaxie. Frei nach Steven Hawkings „Eine kurze Geschichte der Zeit“.
Handgezeichnete Wimmelbilder bilden die Grundlange für Hidden Folks. Im Spiel sucht ihr bestimmte Personen in den riesigen Bildern. Macht süchtig und man verliert sich gerne in den schönen Zeichnungen.
Hier noch ein paar Tipps aus vergangenen Jahren:
Leos Fortune wurde mit dem Apple Design Award ausgezeichnet und bietet neben der wunderschönen Sidescroller-Grafik auch einen tollen Ambient-Sound.
Ganz im Stile des niederländischen Malers M.C. Escher kommt Monument Valley daher. Wunderschöne und zum Teil recht komplexe Rätsel bereiten so manche Stunde Vergnügen.
Relativ unbekannt, dennoch hoch bewertet, müsst ihr bei Rules einfach nur die Regeln beachten. Das ist aber einfacher gesagt, als getan. Rules bringt einen nativen Apple-Watch-Ableger mit, der unabhängig vom iDevice arbeitet.
Apple liefert zu seinen iPhones ein paar Lightning-Headphones mit. Wir haben für euch eine Liste mit nützlichem Zubehör zusammengestellt, das wir im Laufe des Jahres getestet haben.
Strom ist wichtig in der Welt der Smartphones, daher hier ein paar Tipps für Geräte, die euch über mehr als einen Tag bringen.
Gerade das neue iPhone X gilt als sehr empfindlich für Stürze. Wir haben ein paar Schutzhüllen ausprobiert.
Mit dem richtigen Audio-Zubehör kann das iPhone auch eine Kompaktanlage ersetzen. Außerdem sind die richtigen Kopfhörer wichtig. Hier ein paar Beispiele der Geräte, die wir ausprobiert haben.
Viele weitere Tipps finden sich in unserer Kategorie „Review„.
Habt ihr weitere Tipps, dann immer her damit.
Wir wünschen viel Spaß mit den neuen Geräten und viel Erfolg. Vielleicht helfen euch ja unsere Tipps. Wir wünschen frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.
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