Feature

Mark Zuckerberg antwortet auf Kritik von Tim Cook

Vergangene Woche übte Tim Cook harte Kritik an Facebook. Das soziale Netzwerk ist aktuell in eine weltweite Datenschutz-Affäre verwickelt und sieht sich einer großen Welle der Kritik gegenüber. Während der CEO Mark Zuckerberg schon sehr kleinlaute Töne von sich gab, wehrt er sich jetzt massiv gegen die Kritik von Tim Cook. 

Tim Cook beschrieb die aktuelle Lage rund um Facebook als düster. Während Apple sich auf die Umsetzung der Datenschutzrichtlinie der EU vorbereitete, forderte Cook indirekt noch neue Regulierungen für das soziale Netzwerk.

“I think that this certain situation is so dire and has become so large that probably some well-crafted regulation is necessary,” Cook said after being asked if the use of data should be restricted in light of the Facebook incident.

Zuckerberg meldet sich jetzt im Vox Podcast zu Wort und reagiert harsch auf die Kritik des Apple CEO. Dabei feuert er erheblich gegen Apples Preispolitik.

Er unterstreicht, dass Facebook Services für jeden entstehen lassen will. Es will keine Firma sein, die ihre Kunden in eine Art Stockholm Syndrom zwingt, während sie hart daran arbeitet, ihren Kunden noch mehr Geld zu entlocken.

If you want to build a service which is not just serving rich people, then you need to have something people can afford. I think it’s important that we don’t all get Stockholm syndrome, and let the companies that work hard to charge you more, convince you that they actually care more about you, because that sounds ridiculous to me.

Zuckerberg gegen Cook – ein länger anhaltender Kampf

Bereits 2014 prägte Tim Cook eine häufig zitierte Aussage im Kontext von Facebook. Damals unterstrich er, dass der Kunde – bzw. dessen Daten – das Produkt seien, wenn Firmen ein Produkt gratis vertreiben. Ein Statement, das sich einmal mehr in der Cambridge Analytica Affaire bestätigt hat.

Trotz allem ist Zuckerberg weiterhin der Meinung, dass Apple nicht auf der Seite der Kunden steht. Würde der Konzern dies tun, würde er weniger für seine Produkte verlangen.

I think it’s the most ridiculous concept. What, you think because you’re paying Apple that you’re somehow in alignment with them? If you were in alignment with them, then they’d make their products a lot cheaper!

Via Business Insider

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

Neueste Artikel

Microsoft Majorana 1: Neuer Quantenchip für die Zukunft

Microsoft hat mit dem Majorana 1 einen neuen Quantenchip präsentiert, der die Entwicklung von Quantencomputern maßgeblich vorantreiben soll. (mehr …)

22. Februar 2025

iPhone 16e: Verkaufsstart mit sofortigem iOS-Update

Apple bringt das neue Apple, iPhone 16e, iOS 18.3.1, Apple C1, A18-Chip, Fusion-Kamera, Satelliten-Features, Datenschutz, Verkaufsstart auf den Markt –…

22. Februar 2025

HP übernimmt Humane: Das Ende des Ai Pin

Die Übernahme des KI-Start-ups Humane durch HP sorgt für Schlagzeilen. Gleichzeitig markiert sie das endgültige Aus für den ambitionierten, aber…

22. Februar 2025

iOS 18.4 Beta 1 ist da – mit Apple Intelligence in der EU

Apple hat ungewöhnlicherweise am Freitagabend iOS 18.4 Beta 1, macOS 15.4 und weitere veröffentlicht. Die Betas enthalten das erste mal…

21. Februar 2025

Apple: C1-Modem nicht verantwortlich für das Fehlen von MagSafe im iPhone 16e

Das kürzlich veröffentlichte iPhone 16e hat einige beeindruckende Neuerungen zu bieten – nicht zuletzt das selbst entwickelte C1-Modem für 5G. Allerdings sorgte das Fehlen von…

21. Februar 2025

Visual Intelligence: Apples KI-Feature kommt aufs iPhone 15 Pro

Apple bringt mit einem kommenden Update die Visual Intelligence-Funktion – bisher exklusiv für die iPhone 16-Serie – nun auch auf das ältere iPhone 15…

21. Februar 2025

Diese Website benutzt Cookies um Ihr Nutzererlebnis zu verbessern. Wenn Sie diese Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.

Mehr lesen