Apple könnte in Italien mit großen Problemen konfrontiert werden. Denn sollte ein Gesetzesentwurf im Parlament umgesetzt werden, könnte dieses das iOS-Ökosystem und damit letztendlich auch iPhone und iPad verbieten. Der Senatsakt Nr. 2484 sieht u. a. vor, dass Nutzer das Recht haben sollten, jegliche Software – egal ob Open- oder Closed-Source – auf jeglicher Plattform zu nutzen. Dies ist bekanntlich unter dem geschlossenen iOS nicht der Fall, wo Software nur über den App Store bezogen werden kann.
Einen Weg vorbei an den Schranken von Apple gibt es kaum. Zwar ist es per Jailbreak möglich, Software außerhalb des App Stores zu installieren, ein solcher ist in den Nutzungsbedingungen von Apple aber untersagt. Ansonsten ist es de facto nur für Unternehmen möglich, eigene Programme ohne Nutzung des App Stores auf die Geräte von Mitarbeitern zu verteilen. Noch ist nicht klar, inwieweit iOS oder auch andere Betriebssysteme von dem Gesetz betroffen sein werden, sollte es umgesetzt werden.
Bild von Dirk Vorderstraße (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via MacRumors
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