Bei der Vorstellung von Face ID hat Apple die Sicherheit der neuen Entsperrmethode hervorgehoben: Die Wahrscheinlichkeit, dass eine zufällige Person ein per Touch ID gesichertes iPhone entsperren kann, liegt bei 1:50.000. Bei Face ID ist die Wahrscheinlichkeit deutlich geringer, 1:1.000.000. Diese Werte gelten jedoch nur bei zufälligen Personen. Bei eineigen Zwillingen scheint eine falsche Authentifizierung deutlich wahrscheinlicher zu sein. Apple hat darauf zwar bereits hingewiesen, nun wo sich das iPhone X auch in Umlauf befindet, gibt es aber auch erste Tests.
So hat Mashable die Face-ID-Authentifizierung mit zwei eineiigen Zwillingspaaren getestet – in beiden Fällen konnten die Geschwister die jeweiligen Geräte ihres Zwillings entsperren. The Wall Street Journal hat einen ähnlichen Test durchgeführt – einmal mit Zwillingen, einmal mit Drillingen. Bei den Zwillingen war die Authentifizierung nicht erfolgreich, bei den Drillingen hingegen schon. Business Insider
hat den Test mit einem Zwillingspärchen durchgeführt, auch hier hat die Authentifizierung nicht funktioniert.Insgesamt scheint Face ID also bei Zwillingen oder Mehrlingen nicht generell zu versagen, ein Austricksen kann aber sehr wohl möglich sein. Übrigens schreibt Apple auch, dass die Wahrscheinlichkeit von falschen Authentifizierungen nicht nur bei Zwillingen höher ist, sondern auch bei Kindern unter 13 Jahren sowie bei Geschwistern, die sich sehr ähnlich sehen. Sollte man diesbezüglich bedenken haben, empfiehlt Apple am iPhone X die Nutzung eines Passcodes.
Via 9to5Mac
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