Am Montag Abend hat Apple das neue iPhone SE und das iPad Pro mit 9,7-Zoll-Bildschirm vorgestellt, beide Geräte werden kommende Woche am Freitag erscheinen. Nun sind neue Hardware-Details durchgesickert, die Apple auf der Keynote nicht verraten hat. So konnte festgestellt werden, dass sowohl im iPhone SE als auch im neuen iPad Pro 2 GB Arbeitsspeicher eingebaut sind.
Damit liegt die Arbeitsspeicher-Ausstattung des neuen 4-Zoll-iPhones – das SE steht übrigens für Special-Edition – auf einem Niveau mit dem iPhone 6s, das iPad Pro mit 9,7-Zoll-Bildschirm hat jedoch nur halb so viel RAM verbaut wie der bereits im vergangenen Herbst vorgestellte große Bruder. Auch im 2014 veröffentlichten iPad Air 2 kommen 2 GB Arbeitsspeicher zum Einsatz.
Außerdem sind neue Details zum Apple A9X im neuen iPad Pro aufgetaucht. Zwar handelt es sich um denselben Chip wie im iPad Pro 12,9″, die Apple-Webseite deutet jedoch an, dass dieser etwas langsamer getaktet ist. Während die Prozessorleistung des A9X im iPad Pro 12,9″ 2,5 mal und die Grafikleistung 5 mal so schnell wie jene des Apple A7 ist, erreicht das neue iPad Pro nicht ganz diese Werte.
Der Prozessor im iPad Pro 9,7″ soll 2,4 mal so schnell arbeiten, der Grafikchip 4,3 mal leistungsfähiger als der Apple A7 sein. Ein Geekbench-Test bestätigt die Vermutung, dass der Chip langsamer getaktet wurde. Während der A9X im iPad Pro 12,9″ mit einer Taktfrequenz von 2,24 GHz arbeitet, liegt diese beim neuen iPad Pro bei 2,16 GHz.
Spürbare Unterschiede in der Prozessorleistung sollten unter normalen Bedingungen jedoch nicht feststellbar sein. Apple entscheidet sich häufig dazu, die Prozessoren in kleineren Geräten etwas schwächer zu takten – dies dürfte in der geringeren Wärmeentwicklung und vielleicht im geringeren Stromverbrauch begründet sein.