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Gerücht: Apple Car schon im Herbst 2021

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Seit einigen Tagen kursieren unterschiedliche Gerüchte, nach denen ein Apple Car bereits im Herbst 2021 präsentiert werden könnte. Es bleibt fraglich wie glaubwürdig diese Spekulationen sind.

Laut einem Artikel der taiwanesischen Economic Daily News haben Zulieferer wie BizLink-KY, Heda, Tomita und Heqin große Bestellungen für Bauteile erhalten und beginnen damit die Produktion hochzufahren. Zuletzt wurde es ruhig um das Projekt „Titan“, so angeblich der Name des Apple Car Projekts. Nun soll Apple für September 2021 die Vorstellung des Apple Car planen. Seit 2014 poppen diese Gerüchte regelmäßig auf. Auf Bob Mansfield, mittlerweile im Ruhestand und seit 2016 Leiter des Car-Projekts, folgte Anfang Dezember John Giannandrea als Projektleiter. Er zeichnet für die Abteilung Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen verantwortlich. Die Abteilung war in der Vergangenheit immer wieder von Personalkürzungen und Umstrukturierungen betroffen. Zuletzt wurde alles auf die Entwicklung autonomer Systeme ausgerichtet.

Bis heute ist daher völlig unklar, ob Apple wie Tesla oder Nio ein komplettes Fahrzeug auf dem Markt bringen wird. Denkbar ist auch, dass Apple „nur“ eine intelligente Plattform entwickelt, die von unterschiedlichen Herstellern verbaut werden kann.

Batteriedesign als Knackpunkt

Reuters berichtete am Montag, dass im Zentrum der Fahrzeugstrategie von Apple ein neues Batteriedesign stehe, das die Batteriekosten „radikal“ senken und die Reichweite erhöhen könnte. Das klingt insofern glaubhaft, als auch Elon Musk bei Teslas „Battery Day 2020“ eine derartige Entwicklung ankündigte. Apples Batterie soll aus einem neuen chemischen Gemisch namens Lithium-Eisenphosphat oder LFP bestehen. Der Vorteil hierbei wäre mehr chemische Sicherheit und weniger Erhitzung. Die Batterie an sich soll in  einem „Monozellen“-Design gestaltet sein. Dies ermögliche es, die Zellen in einer Batterie aufzufüllen und mehr Platz in einem Akku freizugeben. Dieses Design könnte dann zu einer größeren Reichweite führen.

Ming-Chi Cuo berichtete zuletzt davon, dass Apple gemeinsam mit ihrem Chip Auftragsfertiger TSMC an einem Chip für ein Fahrzeug arbeite. Er geht bislang davon aus, dass ein Apple Car zwischen 2023 und 2025 erscheint.

Parallel hierzu gibt es schon länger das Gerücht, dass Apple in engen Gesprächen mit Magna International ist. Der kanadische Magna Konzern fertigt seit langem für Hersteller wie BMW, GM und auch Tesla Fahrzeugkomponenten. Darüber hinaus produziert Magna für diverse Hersteller auch komplette Fahrzeuge, zumeist Modelle in kleinerer Serie. Wie alle Hardware von Apple, wird wohl auch ein Auto von einem Auftragsfertiger hergestellt werden. Magna besitzt seit Jahrzehnten in dem Bereich Erfahrung.

Sneak Peak oder Vorstellung

Fasst man alle Gerüchte zusammen, erscheint es durchaus möglich, dass Apple im kommenden Jahr einen ersten „Blick durchs Schlüsselloch“ gewährt. Ein Sneak Peak, wie ihn Apple immer wieder bei seinen Mac Pros präsentierte. Wenig wahrscheinlich dagegen, dass Apple nächstes Jahr ein komplettes iCar vorstellt. Einerseits hat die Corona Pandemie viele Entwicklungs- und Lieferketten durcheinandergebracht, andererseits bedarf es bei einem Auto so viele Zulieferer, dass aus deren Kreisen bis heute mehr „durchgestochen“ worden wäre. Zuletzt scheint auch bei Apple selbst nicht die finale Entscheidung getroffen, ob man nun ein Auto oder eine Plattform auf dem Markt bringen will.

Via Economic Daily News

Bildquelle Unsplash

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Tags: Elon Musk, Tesla, Bob Mansfield, iCar, Apple, Nio, Apple Car, Project Titan, TSMC, Ming-Chi Kuo, Batterie

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