Das Coronavirus stellt Menschen und Infrastruktur vor erhebliche Herausforderungen, das betrifft ebenso die Forschung. Das Projekt Folding@Home hat jetzt sein Anwendungsgebiet erweitert, ihr könnt damit auch Rechenleistung zur Erforschung des Coronavirus bereitstellen.
Die Stanford University hat das Projekt im Jahr 2000 ins Leben gerufen, im Wesentlichen werden komplexe Rechenaufgaben im Bereich der Forschung auf die Hardware aller Teilnehmer ausgelagert. Der Schwerpunkt lag dabei immer schon auf der Erforschung von Krankheiten wie Alzheimer oder Krebs, der neue Fokus liegt auf dem Coronavirus. Das Projekt möchte das Zusammenspiel des Coronavirus mit den menschlichen ACE2-Rezeptoren näher ergründen.
Folding@Home – Aufruf von großen Firmen
Inzwischen rufen größere Firmen bzw. Hersteller ebenfalls dazu auf, die Rechenleistung zu spenden, so auch der Grafikkartenhersteller NVIDIA.
PC Gamers, let’s put those GPUs to work.
Join us and our friends at @OfficialPCMR in supporting folding@home and donating unused GPU computing power to fight against COVID-19!
Learn more → https://t.co/EQE4u7xTZT pic.twitter.com/uO0ZCq8PEv
— NVIDIA GeForce (@NVIDIAGeForce) March 13, 2020
Folding@Home Installation
Über die Webseite des Projekts erhaltet ihr die notwendige Clientsoftware, nach wenigen Klicks ist die Konfiguration abgeschlossen. Ihr habt dabei die Wahl, wann ihr eure Rechenleistung spenden wollt. So gibt es unter anderem die Option „Only when idle“ – dabei stellt ihr die Leistung nur zur Verfügung, wenn euer Computer ohnedies gerade nicht beschäftigt wäre.