Vor langem angekündigt, ab heute ist es so weit – Apple startet flexiblere Preisoptionen für das eigene App Store.
Ab heute, dem 9. Mai, haben Entwickler:innen im App Store mehr Möglichkeiten, ihre Apps zu bepreisen. Dies stellt eine wichtige Veränderung dar, da die Preisgestaltung bisher streng von Apple geregelt wurde.
Bisher konnten Entwickler:innen nicht frei wählen, was ihre Apps oder In-App-Käufe kosten sollten. Apple stellte eine Liste mit erlaubten Preisen zur Verfügung, aus der sie wählen konnten. Doch das ändert sich jetzt. Apple hat angekündigt, die Auswahl an Preisen zu verzehnfachen. Damit stehen nun 900 verschiedene digitale Preisschilder zur Verfügung. Interessanterweise gibt es dabei auch länderspezifische Besonderheiten. In Japan beispielsweise muss eine „8“ am Ende des Preises stehen, während in Südkorea zwei identische Zahlen am Anfang des Kaufpreises erforderlich sind.
Mit den neuen Optionen können Preise bis zu 9,90 Euro in 10-Cent-Schritten und bis zu 50 Euro in 50-Cent-Schritten gewählt werden. Das bedeutet, dass die Preise für Apps, Abonnements und In-App-Käufe jetzt zwischen 29 Cent und beeindruckenden 12.000 Euro variieren können. Zudem gibt es Verbesserungen bei der weltweiten Preisgestaltung. Entwickler:innen können nun einen Basispreis in ihrer Heimatwährung festlegen. Apple gibt dann entsprechende Preise in den 175 Ländern aus, in denen der App Store verfügbar ist. Dies gewährleistet in allen Ländern denselben Ertrag, unabhängig von Steuersätzen und Währungsschwankungen.
Via Apple Developer
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