In den vergangenen Wochen haben die Gerüchte rund um „Project Titan“, das Apple Car, wieder stark zugenommen. Nun schaltet sich auch die deutsche FAZ ein. Sie berichtet, dass Apple mitten in Berlin ein geheimes Labor betreibt, in dem ungefährt 15 bis 20 Personen an dem Elektroauto tüfteln. Es soll sich bei den Mitarbeitern um „Hochkaräter aus der deutschen Automobilbranche“ handeln, die aus den Bereichen Ingenieurswesen, Software, Hardware und Vertrieb kommen.
Die FAZ berichtet weiter, dass es sich um ein relativ junges Team mit „progressiver Denke“ handle, die bei ihren alten Arbeitgebern nicht weitergekommen seien, weil die alten Chefs sie von der Umsetzung innovativer Ideen abgehalten hätten. 2019 oder 2020 soll das Apple Car auf den Markt kommen – und zwar als Carsharing-Modell, wie die FAZ schreibt. Ähnlich wie bei Drive-Now von BMW und Sixt könnte man das Apple-Auto kurzfristig mieten und minutengenau abrechnen.
Ein Grund dafür sei, dass Apple das flächendeckende Vertriebs- und Werkstattnetz in Deutschland fehle, um Fahrzeuge direkt an den Kunden verkaufen bzw. sie warten zu können. Um ein selbstfahrendes Auto soll es sich nach den Informationen der FAZ jedoch nicht handeln, zumindest noch nicht. Erst zu einem späteren Zeitpunkt sollen diese Technologien implementiert werden. Hergestellt werden soll das Fahrzeug von Magna in Österreich.
Der Autozulieferer hat seit dem Wegfall der Minis Kapazitäten in Höhe von mehreren hunderttausend Autos pro Jahr. Magna wollte sich gegenüber der FAZ nicht zu den Gerüchten äußern. Apple gab lediglich an, dass man keine Gerüchte und Spekulationen kommentiere – „auch nicht rund um das ‚iCar'“.
Via FAZ
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