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Das MacBook Air ist (fast) tot. Lang lebe das MacBook Pro.

Apple hat heute Abend das MacBook-Lineup gehörig durchgeschüttelt. Neben dem neuen MacBook Pro in 13″ und 15″ mit Touch Bar und Touch ID hat Apple noch ein weiteres MacBook Pro 13″ ohne die neue OLED-Funktionsleiste vorgestellt. Es handelt sich bei diesem Modell um einen Nachfolger des MacBook Air, das in der 11-Zoll-Variante eingestellt und in der 13-Zoll-Variante offenbar aufs Abstellgleis gestellt wird – aktualisiert wurde es jedenfalls nicht.

Wer nun befürchtet, dass Apple damit bald das leichte und portable MacBook streicht, wird von Apple eines besseren belehrt. Das neue MacBook Pro 13″ ist dünner als das MacBook Air (zumindest an der dicksten Stelle), auch das Gehäusevolumen wurde deutlich reduziert. Ermöglicht wird das durch ein im direkten Vergleich stark verkleinertes Gehäuse bei gleicher Bildschirmgröße. Das Gewicht ist mit 1,37 Kilogramm fast identisch.

Die Anschlüsse wurden auf zwei Thunderbolt-3-Ports (die dasselbe Steckerdesign wie USB-C besitzen und auch das USB-Protokoll unterstützen) sowie einen Kopfhöreranschluss reduziert. Über den Thunderbolt-Port wird das MacBook Pro aufgeladen, auch ein Anschluss externer Monitore über das HDMI- und DisplayPort-Protokoll ist möglich – ein entsprechendes Adapterkabel vorausgesetzt.

Als Prozessor kommt beim „kleinsten“ MacBook Pro 13″ ein Intel Core i5 zum Einsatz, der eine Taktfrequenz von 2,0 GHz (3,1 GHz im Turboboost) aufweist. Es dürfte sich um die Skylake-CPU des Typs i5-6360U handeln. Diese ist nicht nur eine Generation neuer als der Prozessor des Typs i5-5250U im MacBook Air 13″, sondern in der Geschwindigkeit auch eine Klasse darüber. Als Grafikchip kommt die Intel Iris Graphics 540 zum Einsatz.

Und nun kommen wir zum Preis. Das neue MacBook Pro 13″ ohne Touch Bar kostet in der Standardkonfiguration 1.699 Euro (1.499 US-Dollar ohne Steuern) und bietet in dieser Variante 256 Gigabyte Speicherplatz sowie 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Optional kann eine SSD bis zu 1 Terabyte und Arbeitsspeicher bis zu 16 Gigabyte geordert werden. Ein ähnlich ausgestattetes MacBook Air, jedoch mit schwächerem Prozessor und ohne Retina-Bildschirm, kostet 1.349 Euro (1.199 US-Dollar ohne Steuern).

Das MacBook Air 11″ ist wie erwähnt aus dem Angebot geflogen. Einzige Alternative dazu im Apple-Angebot ist das MacBook 12″, das mit 256 Gigabyte Flash-Speicher und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher 1.449 Euro (1.299 US-Dollar ohne Steuern) kostet. Ein in diesen Punkten vergleichbar ausgestattetes MacBook Air 11″, ebenfalls ohne Retina-Bildschirm, kostete 1.249 Euro (1.099 US-Dollar ohne Steuern).

Martin Wendel

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