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Australischer Teenager hat Apple gehackt und 90 Gigabyte Daten gestohlen

Hacker

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Ein 16-jähriger Australier steht in Melbourne vor Gericht. Er hat offenbar die Computersysteme von Apple gehackt, auf Accounts anderer Kunden zugegriffen und 90 Gigabyte an sensiblen Daten heruntergeladen. Genaue Details zum Fall sind noch unbekannt, da sich der Täter in Hacker-Kreisen dann identifizieren lasse und ihn das in Gefahr bringe, heißt es seitens des Anwalts. Auch Apple sei sehr heikel, was die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Fall betrifft.

Die australische Bundespolizei hat bereits eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Gefunden wurden unter anderem zwei MacBooks, deren Seriennummern zu jenen Geräten passen, die auf die internen Systeme zugegriffen haben, so der Staatsanwalt. Entdeckt wurde auch ein Dateiordner namens „hacky hack hack“, in dem eine Vielzahl an Hacker-Tools und Anleitungen gespeichert waren. Der Jugendliche soll sich über einen Remote-Zugang Zugriff auf die internen Systeme verschafft haben.

Diese Zugriffe haben solange angedauert, bis Apple den Eindringling bemerkt und aus dem System ausgesperrt hat. Apple hat daraufhin das FBI eingeschaltet, das den Fall dann an die australische Bundespolizei weitergereicht hat. Der Hack habe „einwandfrei funktioniert“, bis der Teenager ertappt wurde, hieß es vor Gericht. Der Jugendliche hat sich schuldig bekannt und gab an, davon geträumt zu haben eines Tages bei Apple zu arbeiten. Das Urteil soll im September verkündet werden.

Nähere Details, etwa welche Arten von Dateien entwendet wurden und was damit gemacht wurde, sind unbekannt.

Update (18.08.2018, 09:45 Uhr)

Laut Apple sind vom Hack keine Kundendaten betroffen.

Via The Verge & The Age

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Tags: Server, Hacker, Sicherheit, Hack, Australien, Security

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