Vier Jahre nach der Aufregung um verbogene iPhone-6-Modelle sieht sich Apple erneut mit heftiger medialer Kritik zu diesem Thema konfrontiert. Diesmal betrifft es allerdings das neue iPad Pro. The Verge veröffentlichte kürzlich einen viel diskutierten Artikel, wir berichteten. Darin wird von Apple bestätigt, dass manche iPad-Pro-Modelle aufgrund von Nebenwirkungen während des Produktionsprozesses bereits ab Werk leicht verbogen sein könnten und dies keinen Defekt darstellen würde.
Unklar bleibt im Artikel allerdings, von wem genau diese Aussage stammt. Das ist zwar weiterhin nicht klar, allerdings wollte Apple gegenüber The Verge keine offizielle Stellungnahme abgeben, wie nun in einem neuen Artikel klargestellt wird. Hintergrund der jetzigen Konkretisierung ist eine E-Mail, die von Dan Riccio, dem Apple-Vizepräsidenten für Hardware-Entwicklung, an mehrere besorgte Kunden geschickt wurde.
Darin heißt es, dass das Unibody-Design des iPad Pro die hohen Qualitätsstandards von Apple erfülle oder gar übertreffe. Die derzeitige Toleranz für die Flachheit liege bei bis zu 400 Mikrometer – also 0,4 Millimeter. Ältere iPad-Modelle weisen höhere Toleranzen auf. Bei normaler Nutzung werde sich der Grad der Flachheit während der Lebensdauer des iPad Pros nicht verändern, so Riccio. Er weist zudem darauf hin, dass diese Toleranz die Funktionalität des Geräts nicht beeinflusst.
Riccio erwähnt außerdem, dass es noch eine offizielle Stellungnahme für die Öffentlichkeit geben soll. Diese hätte noch am Freitag erscheinen sollen, bis dato ist allerdings nichts passiert. Die E-Mail von Riccio könnte jedoch bereits Teile dieser offiziellen Stellungnahme enthalten, da ein Formatierungswechsel in der E-Mail darauf hindeutet, dass Text aus einer anderen Quelle in die Nachricht eingefügt wurde.
Und nun? Bilder von betroffenen Nutzern deuten teilweise auch stärkere Verformungen des iPad Pro an. Ob diese auch noch unter diese Fertigungstoleranzen fallen, und damit keinen Defekt darstellen, um den ursprünglichen Artikel von The Verge zu zitieren, ist unklar. Mal sehen, ob Apple in den kommenden Tagen noch eine offizielle Stellungnahme ausschickt, während der Weihnachtsfeiertage erscheint dies aber eher unwahrscheinlich.
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