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Apple veröffentlicht MacBook Pro 16

Wie bereits heute früh abzusehen war, hat Apple das neue MacBook Pro 16 soeben per Pressemitteilung veröffentlicht. Es bietet neben dem größeren Display eine bis zu 80 Prozent schnellere Leistung und ein neues Keyboard.

Professionelle Anwender haben danach gefragt – und Apple hat uns erhört. So zumindest Tim Cook auf Twitter direkt zur Ankündigung.

Die offensichtlichste Änderung ist das namensgebende Display, Apple verbaut ein 16 Zoll Retina Display mit einer Auflösung von 3.072 x 1920 Pixel. Damit liegt die Pixeldichte bei 226 PPI. Es deckt weiterhin den P3-Farbraum ab, die Helligkeit liegt bei 500 Nits.

Beim Prozessor kommt ein Intel Core i7 oder i9 der neunten Generation zum Einsatz, je nach Basismodell mit sechs oder acht Kernen. Maximal 64 GB Arbeitsspeicher können verbaut werden. In puncto Grafik kommen die neuen Karten der AMD Radeon Pro 5000M Serie zum Einsatz – die ersten mobilen 7 nm GPUs. Apple beschreibt die Leistungssteigerung wie folgt:

Im Vergleich zum schnellsten Quad-Core 15″ MacBook Pro:
  • Musikproduzenten können in Logic Pro X umfangreiche Mehrspurprojekte mit bis zu 2,1-mal mehr Amp Designer-Plug-Ins wiedergeben.

  • Wissenschaftler und Forscher werden von der 2,1-mal schnelleren Simulation dynamischer Systeme in MATLAB profitieren.

  • Entwickler, die Xcode verwenden, können Code bis zu 1,8-mal schneller kompilieren.

  • Fotografen können in Photoshop komplexe Bearbeitungen 1,7-mal schneller auf Fotos anwenden.

Die neue Tastatur

Wie bereits vermutet wurde, hat Apple sich auch von der fehleranfälligen Butterfly-Tastatur verabschiedet. Die Scherenmechanik soll einen Tastenhub von 1 mm bieten. Die Touchbar wurde etwas angepasst, am linken Ende finden wir jetzt wieder eine echte ESC-Taste. Dazu kommen überarbeitete Pfeiltasten mit umgekehrter T-Anordnung.

MacBook Pro 16 – Preise und Verfügbarkeit

Das neue MacBook Pro 16 ersetzt das bisherige 15-Zoll-Modell und startet bei 2.699 Euro. Das Modell mit 8 Kernen kostet mindestens 3.199 Euro. In puncto Aufpreise gibt es kaum Grenzen: So kosten 64 GB Arbeitsspeicher 960 Euro, die 8 TB SSD gar 2.640 Euro. Die maximale Ausbaustufe, ohne Software, kostet 7.139 Euro.

Der Verkauf soll Ende der Woche starten, in Deutschland gibt die Lieferzeit aktuell zwei Wochen an.

Via Apple

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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