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Apple unterstützt das „Recht auf Reparatur“ Gesetz in Kalifornien

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Das kalifornische SB 244 „Recht auf Reparatur“ Gesetz bahnt sich seinen Weg durch den Kongress. In einem unerwarteten Schritt hat Apple seine Unterstützung für dieses Gesetz bekundet.

In den letzten Jahren ist das „Recht auf Reparatur“ in Silicon Valley immer mehr in den Fokus gerückt. Lobbyisten versuchten bisher, die Reparaturkontrolle bei Großkonzernen wie Apple und Google zu belassen. Apple hatte ähnliche Gesetze in der Vergangenheit offen abgelehnt. Doch dieses Mal hat das Unternehmen dem SB 244 Gesetz offiziell zugestimmt. Dies geht aus einem Brief hervor, den Apples Rechtsabteilung verschickt hat.

Laut TechCrunch hat Apple einen Brief an die kalifornische Senatorin Susan Talamantes Eggman gesendet, in dem das Unternehmen seine Unterstützung für das bevorstehende Gesetz zum Ausdruck bringt. Die Zustimmung kommt für viele überraschend, obwohl klar ist, warum Apple dieses Gesetz gegenüber früheren Versionen bevorzugt.

Einfluss aus Minnesota und Bedeutung für die Verbraucher:innen

Dieses Gesetz ähnelt in Umfang und Durchführung einem „Recht auf Reparatur“ Gesetz, das im Mai in Minnesota verabschiedet wurde. Es baut auf dem bestehenden Song-Beverly Consumer Warranty Act von 1970 auf. Dieses Gesetz verpflichtet Unternehmen, Reparaturdienstleistungen und -einrichtungen zu fairen und angemessenen Bedingungen anzubieten.

SB 244 geht jedoch noch einen Schritt weiter. Es legt feste Bedingungen fest und verlangt Teile, Werkzeuge und Dokumentationen für gekaufte Produkte für bis zu sieben Jahre. Dies geht weit über die bestehenden Garantieanforderungen hinaus und ist ein Segen für Nutzer:innen und unabhängige Reparaturwerkstätten.

Senatorin Eggman äußerte in einer Erklärung: „Apples Unterstützung für das kalifornische Recht auf Reparatur zeigt die Kraft der Bewegung, die seit Jahren wächst, und die Möglichkeit für die Industrie, mit uns zusammenzuarbeiten, um gute Politik zum Wohl der Menschen in Kalifornien zu gestalten.“

Apple legt Gründe offen

In dem Brief erläutert Apple konkret, warum das Unternehmen das Gesetz unterstützt. Es wird betont, dass das Gesetz die Privatsphäre und Sicherheit der Benutzer:innen gewährleistet, den Einsatz offizieller Teile sicherstellt und die Offenlegung fordert, wenn nicht-original Teile verwendet werden, ohne dabei die Sicherheit oder Zuverlässigkeit der Reparatur zu beeinträchtigen. Apple hatte 2022 sein Self-Repair-Program gestartet, das auch in Deutschland zu nutzen ist.

Der vollständige Brief wurde leider bereits von Scribd entfernt. Liegt Apfeltalk aber als Screenshots aber vor.

Apfeltalks Sicht

Der Konzern unterstützt durch sein Programm das Reparieren von Devices. Dennoch zeigt sich auch immer wieder, dass Apple bestimmte Komponenten, wie Displays, FaceID-Kameras und Akkus per Seriennummern an das Logicboard bindet. Hierdurch wird eine Reparatur – auch mit Apple Originalteilen – sehr erschwert. Denn nur der Konzern kann diese Verknüpfung aufheben, bzw. neu setzen.

Der australische YouTuber Hugh Jeffreys zeigt immer wieder was passiert, wenn man Apple-Geräte mit Original Apple-Teilen reparieren möchte:

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Quelle: Appleinsider
Foto: iFixit

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Tags: SB 244, Lobbyisten, TechCrunch, Senatorin Susan Talamantes Eggman, Song-Beverly Consumer Warranty Act, Apple, Reparaturdienstleistungen, Silicon Valley, Kalifornien, Recht auf Reparatur

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