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Apple und Qualcomm legen Rechtsstreit bei

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Was für eine Wendung: Apple und Qualcomm haben heute ihren Rechtsstreit weltweit beigelegt und ein neues Lizenzabkommen bekannt gegeben. Das geht aus einer Pressemitteilung von Apple hervor. 

Eigentlich begann gestern der große Showdown, eine große Verhandlung startete in San Diego. Umso überraschender kommt die heutige Bekanntgabe: Die beiden Konzerne haben sich außergerichtlich geeinigt. Das betrifft alle gegenseitigen Vorwürfe weltweit und inkludiert auch die Zulieferer.

Die Vorwürfe in den vergangenen Jahren waren vielfältig. Apple warf Qualcomm zu hohe Gebühren für Patente bzw. nicht ausbezahlte Rabatte vor, während Qualcomm den Bruch von Patenten festgestellt haben wollte. So kam es sogar zu einem zeitweiligen Verkaufsverbot von iPhones in Deutschland.

Rechtsstreit beendet und neue Lizenzvereinbarung

Das Ende des Rechtsstreits dürfte mit einer Zahlung von Apple einhergehen, zudem wird eine neue sechsjährige Lizenzvereinbarung getroffen. Sie tritt rückwirkend mit 1. April in Kraft. Qualcomm wird weiterhin die Chipsätze für das iPhone liefern.

„San Diego und Cupertino, Kalifornien – Qualcomm und Apple gaben heute eine Vereinbarung zur Einstellung aller Rechtsstreitigkeiten zwischen den beiden Unternehmen weltweit bekannt. Der Vergleich beinhaltet eine Zahlung von Apple an Qualcomm. Die Unternehmen haben außerdem eine sechsjährige Lizenzvereinbarung mit Wirkung zum 1. April 2019 abgeschlossen, die eine zweijährige Verlängerungsoption und eine mehrjährige Chipsatz-Liefervereinbarung beinhaltet.“

Warum Apple sich zu diesem Schritt entschieden hat? Offenbar spielt 5G eine große Rolle, so soll Apple Probleme haben, die neuen Modems von anderen Zulieferern zu erhalten, Huawei hatte erst heute Gespräche mit Apple dementiert.

Via Pressemitteilung

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Tags: Apple, Qualcomm, Prozess, Vereinbarung

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